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Malacocarpus Salm-Dyck

Kakteen Malacocarpus Salm-Dyck, Weichfrucht.

Dies sind Kugelkakteen mit scharfkantigen Rippen, zuweilen eingesenktem Scheitel mit Wollschopf, Blüten kurzröhrig, gelb mit ro­tem Stempel. Die Pflanzen wachsen einzeln. Flor im Sommer.
Das Genus umfaßt gegen 15 Arten, die in Argentinien, Brasilien und Uru­guay auftreten, wozu noch ein abgelegenes Areal in Kolumbien kommt. Die Gattung heißt heute Wigginsia Porter, wird jedoch vielfach noch unter dem alten Namen ge­führt, was auch hier geschieht. Manche Spe­zies, die früher zum Genus zählten, gehören jetzt zu Neoporteria und Notocäctus.

Malacocarpus arecbhavaletai (Seh. et Speg.) Berg, bildet dunkelgrüne, bis 15 cm hohe, etwas breitere Körper mit 13 bis 21 schwach gehöckerten Rippen. Randdornen 9, 2 cm lang, hell mit rotem Fuß; Mitteldornen  1 (bis 4), derber, gerade oder nach un­ten gerichtet, dunkel. Blüten in der Nähe des dichten weißen Wollschopfes am Scheitel, 4 cm lang, goldgelb mit roten Narben.

Malacocarpus corynodes (Otto) Salm-Dyck hat bis 20 cm hohe, halb so breite Körper mit 15 leicht quer gebuchteten Rippen. Randdornen 7 bis 12, 2cm lang, gelblich; Mitteldornen  0 bis 1, etwas län­ger. Blüten kanariengelb. Var. erinäceus Salm-Dyck (früher eine Art) wächst ähnlich hoch, hat 15 bis 20 etwas spiralig verlaufende Rip­pen mit 6 Rand- und 1 derbem Mitteldornen  Blüten bis 7 cm breit, kanariengelb.

Malacocarpus Salm-Dyck

Malacocarpus fricii (Arech.) Berg, hat kleine, glän­zende, hellgrüne Körper mit bis 20 etwas wel­ligen Rippen. Randdornen 6 bis 7, verschieden lang, gekrümmt, dadurch anliegend; Mitteldornen  0 bis 1, klein; alle gelb.

Malacocarpus sessiliflorus (Mackie) Bckbg. bildet ge­drückt-kugelige, dunkel- bis graugrüne Kör­per mit anfangs weniger, später bis 30 Rip­pen. Auch Dornen zuerst wenige, dann mehr, 2 cm lang, einige gekrümmt, weiß bis gelb­lich; Mitteldornen  0, Blüten klein, gelb.

Malacocarpus Salm-Dyck

Malacocarpus tephraednthus (Link et Otto) K. Schum. (bisher Malacocarpus sellowii) bildet halbkugelige, 15 cm hohe und breite Körper mit 16 bis 18 scharfkantigen Rippen; Areolen zuerst stark filzig, später verkahlend. Randdornen 5 bis 7, etwa 15 mm lang, gelblichbraun; Mitteldornen  0. Blüten bis 5 cm breit, gelb. Var. martinii (K. Schum.) Rümpl. - Körper kleiner, blüht bereits als 3jähriger Sämling.

Wert, Ansprüche, Anzucht: Durch die Be­wehrung und den wolligen Scheitel anziehende Pflanzen, die als ältere Exemplare von unten her verkorken, auch in der Natur. Durch gute Ernährung soll es sich hinauszögern lassen. Malacocärpus wollen volle Sonne, brauchen im Sommer reichlich Wasser. Im Winter soll man sie sehr trocken halten, weil sie dann bes­ser blühen, Wärme +6 bis 10 °C. Auch im Sommer unter Glas stellen, doch luftig. Etwas Halbschatten *wird vertragen. Vermehrung durch Samen; Pfropfung nicht nötig.

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