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Apocynäceae

Apocynäceae, Hundsgiftgewächse. Die gegen 2000 Arten starke Familie gehört innerhalb der Zweikeimblättrigen Gewächse (Di-kotyledöneae) zur Unterklasse der Sympeta-lidae (Verwachsenblättrigen), weil die Blüten im Grunde zu einer Röhre, einem Becher oder Trichter verwachsen sind, die in Kronlappen übergehen, und innerhalb derselben zur Ordnung der Gentianäles.


Apocynaceen sind in der Mehrzahl tropische Holzgewächse mit ungegliederten Milchröhren. Die Blüten stehen einzeln oder in Infloreszenzen beisammen und besitzen eine Kronröhre mit 5 abgespreizten Lappen. Die beiden Fruchtblätter sind nur im Bereich des Griffels zusammengewachsen und bilden einen eigentümlichen Narbenkopf. Der Milchsaft in Holz und Blättern ist bei vielen Arten giftig. Als Beispiele seien der Oleander aus dem Mittel-meerraume, die Strophanthus-Arten Afrikas und die Rauwolfien aus Asien angeführt. Manche der in diesen Pflanzen enthaltenen Alkaloide werden offizinell genutzt. In der heimischen Flora tritt als Mitglied der Familie einzig das Kleine Immergrün (Vinca minor L.) auf. Sukkulente Zierpflanzen enthält nur die Gattung Pachypödium.


Apocynäceae