Rhipsalinae: Hatiora Br. et R., Lepismium Pfeiff.,
Dies sind Pflanzen mit buschigem bis hängendem Wuchs, deren Glieder aus dem Scheitel der vorhergehenden kommen und gabelig oder quirlig stehen. Sie sind keulen- bis flaschen-förmig, am unteren Ende manchmal ziemlich dünn. Das Genus umfaßt 4 Arten, die wiederum in Brasilien auftreten. In Kultur ist fast nur.
Hatiora salicornioides (Haw.) Br. et R. Sie wächst bis 40 cm hoch, aufrecht mit hängenden T.rieb-enden; Glieder bis 4 cm lang, 4 bis 7 mm dick. Die Blüten stehen bis 3 beisammen, sind glok-kig, Farbe gelb, bis 10 mm breit. Die Früchte werden kreiseiförmig, weiß mit rötlicher Spitze. Diese Art ist sehr variabel.

Rhipsalinae: Lepismium Pfeiff., Schuppen-Binsenkaktus
Es sind hängend wachsende Pflanzen mit runden oder kantigen Gliedern; die Blütenknospen teilweise eingesenkt. Die Blüten selbst bleiben meistens klein, werden weiß, gelblich oder rosa, die Früchte weiß bis rot. Das Genus umfaßt 19 Spezies, Heimat Südbrasilien. L.cruciförme (Vell.) Miqu. Die sich nicht reichlich verzweigenden Pflanzen bekommen 3flügelige, 10 bis 20 cm lange, graugrüne, rot überlaufene Triebe mit scharfen, gezähnten Kanten. Die Areolen haben pinseiförmige Büschel aus Wolle und Borsten. Die Blüten werden weißlich, außen etwas rötlich, die Früchte violettrot. Bei var. anceps (Web.) Bckbg. sind die Triebe flach, die glockigen Blüten lilaweiß; var. myosürus (Salm-Dyck) Bckbg. bekommt Glieder, die einem Mäuseschwanz etwas ähneln.
Lepismium dissimile Lindbg. verästelt sich vielfach. Die Glieder sind zuerst gerippt, später zylindrisch, bis 15 cm lang und 8 mm dick, mit dicht stehenden Areolen. Ältere Glieder verzweigen sich gabelig oder quirlig. Die Blüten sitzen daran seitlich, sind bis 10 mm breit, weiß, außen rosa; die Früchte werden rötlichpurpurn.
Lepismium grandiflorum (Haw.) Bckbg. bekommt sich quirlig oder gabelig verzweigende, bis 1 cm dicke Triebe. Anfangs sind sie rötlichbraun, später frisch grün. Die Blüten werden bis 2,5 cm breit, sind radförmig, grünlichweiß; Früchte rötlich.
Lepismium megalanthum (Löfg.) Bckbg. wächst buschig mit wirtelig stehenden, 12 mm dicken und etwas gefurchten Trieben, die Areolen etwas rötlich. Die Blüten sind groß, gelblichweiß; die Früchte weiß bis rosa. L. paradöxum (Salm-Dyck) bekommt scharfkantige, 3eckige Triebe, wobei die Kanten des einen auf die breite Fläche des nächsten stoßen. Am Ende der Kanten stehen Areolen. Die Blüten werden weiß, die Früchte rötlich. L. trigönum (Pfeiff.) Bckbg. Die Pflanzen wachsen kräftig mit 2 cm breiten, 10 cm langen 3kantigen Trieben, ihre Kanten sind leicht gedreht und auch etwas geschweift. Die Blüten werden radförmig, Farbe weiß, auch rötlich; Früchte rot.

Wert, Ansprüche, Anzucht der unter Rhipsalinae aufgeführten Gattungen und Arten: Obwohl Kakteen, können sie mit regelrechten nicht zusammenstehen, nicht Bestandteil von Kakteensammlungen sein, denn sie weichen von diesen im Habitus und in den Ansprüchen völlig ab. Viele eignen sich nur für Ampeln, damit die Triebe wie in der Natur herunterhängen können. Sie sind Flachwurzler, als Gefäße kommen nicht die üblichen Töpfe, sondern Schalen und auch Orchideenkörbe in Betracht. Äußerst wichtig ist sehr guter Wasserabzug. Die Erde muß leicht sauer urid brockig sein; man soll sie nicht sieben. Zusätzlich gehören Sphagnum oder Kunststoff-Flok-ken darunter. Insgesamt nehme man 2 T. grobe Heide- oder Lauberde, 2 T. Flußsand, 3T. grobe Torfbrocken, 1 T. Sphagnum oder Ersatz dafür und 10 % grobe Holzkohlenstük-ken. Der größte Teil dieser Mischung kann auch durch ein anderes Kultursubstrat ersetzt werden. Unten in die Pflanzgefäße gehört eine starke Schicht nicht zu grober Topfscherben oder gewaschener Kies in Kirschkerngröße. Der Standort muß hell und luftig sein, aber nicht sonnig! Hohe Wärme wird vertragen, wenn die Luft feucht ist. Fehlt es daran, sollen Rhipsalis besser etwas kühl stehen. Über Sommer kann man eingewurzelte Exemplare in den Garten unter nicht zu hohe Bäume hängen, die Kronen dürfen aber nicht zu dicht sein. Bewässern erfolgt durch Eintauchen der Körbe, Schalen oder Töpfe in angewärmtes Wasser, wobei sie sich vollsaugen und dann abtropfen müssen. Die Erde darf niemals austrocknen, damit die feinen, empfindlichen Wurzeln nicht absterben. Für regelmäßigen, reichen Flor ist es nötig, die Bestände ab Anfang September eine Ruheperiode von 6 bis 8 Wochen durchmachen zu lassen. Man soll weniger wässern, aber das Gießen nicht völlig einstellen, auch kann man kühler halten. Spä-' ter muß die Temperatur auf +15 bis 18 °C ansteigen und wenig schwanken. Stehen die Exemplare zu dunkel und nicht luftig genug, gehen sie allmählich ein. Vermehren läßt sich leicht durch junge Glieder, die jedoch nicht zu weich sein dürfen; manchmal durch Teilung.
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Dies sind Pflanzen mit buschigem bis hängendem Wuchs, deren Glieder aus dem Scheitel der vorhergehenden kommen und gabelig oder quirlig stehen. Sie sind keulen- bis flaschen-förmig, am unteren Ende manchmal ziemlich dünn. Das Genus umfaßt 4 Arten, die wiederum in Brasilien auftreten. In Kultur ist fast nur.
Hatiora salicornioides (Haw.) Br. et R. Sie wächst bis 40 cm hoch, aufrecht mit hängenden T.rieb-enden; Glieder bis 4 cm lang, 4 bis 7 mm dick. Die Blüten stehen bis 3 beisammen, sind glok-kig, Farbe gelb, bis 10 mm breit. Die Früchte werden kreiseiförmig, weiß mit rötlicher Spitze. Diese Art ist sehr variabel.
Rhipsalinae: Lepismium Pfeiff., Schuppen-Binsenkaktus
Es sind hängend wachsende Pflanzen mit runden oder kantigen Gliedern; die Blütenknospen teilweise eingesenkt. Die Blüten selbst bleiben meistens klein, werden weiß, gelblich oder rosa, die Früchte weiß bis rot. Das Genus umfaßt 19 Spezies, Heimat Südbrasilien. L.cruciförme (Vell.) Miqu. Die sich nicht reichlich verzweigenden Pflanzen bekommen 3flügelige, 10 bis 20 cm lange, graugrüne, rot überlaufene Triebe mit scharfen, gezähnten Kanten. Die Areolen haben pinseiförmige Büschel aus Wolle und Borsten. Die Blüten werden weißlich, außen etwas rötlich, die Früchte violettrot. Bei var. anceps (Web.) Bckbg. sind die Triebe flach, die glockigen Blüten lilaweiß; var. myosürus (Salm-Dyck) Bckbg. bekommt Glieder, die einem Mäuseschwanz etwas ähneln.
Lepismium dissimile Lindbg. verästelt sich vielfach. Die Glieder sind zuerst gerippt, später zylindrisch, bis 15 cm lang und 8 mm dick, mit dicht stehenden Areolen. Ältere Glieder verzweigen sich gabelig oder quirlig. Die Blüten sitzen daran seitlich, sind bis 10 mm breit, weiß, außen rosa; die Früchte werden rötlichpurpurn.
Lepismium grandiflorum (Haw.) Bckbg. bekommt sich quirlig oder gabelig verzweigende, bis 1 cm dicke Triebe. Anfangs sind sie rötlichbraun, später frisch grün. Die Blüten werden bis 2,5 cm breit, sind radförmig, grünlichweiß; Früchte rötlich.
Lepismium megalanthum (Löfg.) Bckbg. wächst buschig mit wirtelig stehenden, 12 mm dicken und etwas gefurchten Trieben, die Areolen etwas rötlich. Die Blüten sind groß, gelblichweiß; die Früchte weiß bis rosa. L. paradöxum (Salm-Dyck) bekommt scharfkantige, 3eckige Triebe, wobei die Kanten des einen auf die breite Fläche des nächsten stoßen. Am Ende der Kanten stehen Areolen. Die Blüten werden weiß, die Früchte rötlich. L. trigönum (Pfeiff.) Bckbg. Die Pflanzen wachsen kräftig mit 2 cm breiten, 10 cm langen 3kantigen Trieben, ihre Kanten sind leicht gedreht und auch etwas geschweift. Die Blüten werden radförmig, Farbe weiß, auch rötlich; Früchte rot.
Wert, Ansprüche, Anzucht der unter Rhipsalinae aufgeführten Gattungen und Arten: Obwohl Kakteen, können sie mit regelrechten nicht zusammenstehen, nicht Bestandteil von Kakteensammlungen sein, denn sie weichen von diesen im Habitus und in den Ansprüchen völlig ab. Viele eignen sich nur für Ampeln, damit die Triebe wie in der Natur herunterhängen können. Sie sind Flachwurzler, als Gefäße kommen nicht die üblichen Töpfe, sondern Schalen und auch Orchideenkörbe in Betracht. Äußerst wichtig ist sehr guter Wasserabzug. Die Erde muß leicht sauer urid brockig sein; man soll sie nicht sieben. Zusätzlich gehören Sphagnum oder Kunststoff-Flok-ken darunter. Insgesamt nehme man 2 T. grobe Heide- oder Lauberde, 2 T. Flußsand, 3T. grobe Torfbrocken, 1 T. Sphagnum oder Ersatz dafür und 10 % grobe Holzkohlenstük-ken. Der größte Teil dieser Mischung kann auch durch ein anderes Kultursubstrat ersetzt werden. Unten in die Pflanzgefäße gehört eine starke Schicht nicht zu grober Topfscherben oder gewaschener Kies in Kirschkerngröße. Der Standort muß hell und luftig sein, aber nicht sonnig! Hohe Wärme wird vertragen, wenn die Luft feucht ist. Fehlt es daran, sollen Rhipsalis besser etwas kühl stehen. Über Sommer kann man eingewurzelte Exemplare in den Garten unter nicht zu hohe Bäume hängen, die Kronen dürfen aber nicht zu dicht sein. Bewässern erfolgt durch Eintauchen der Körbe, Schalen oder Töpfe in angewärmtes Wasser, wobei sie sich vollsaugen und dann abtropfen müssen. Die Erde darf niemals austrocknen, damit die feinen, empfindlichen Wurzeln nicht absterben. Für regelmäßigen, reichen Flor ist es nötig, die Bestände ab Anfang September eine Ruheperiode von 6 bis 8 Wochen durchmachen zu lassen. Man soll weniger wässern, aber das Gießen nicht völlig einstellen, auch kann man kühler halten. Spä-' ter muß die Temperatur auf +15 bis 18 °C ansteigen und wenig schwanken. Stehen die Exemplare zu dunkel und nicht luftig genug, gehen sie allmählich ein. Vermehren läßt sich leicht durch junge Glieder, die jedoch nicht zu weich sein dürfen; manchmal durch Teilung.
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