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CereusMill

Kaktus CereusMill., Säulenkaktus.

Cerens hießen früher alle Säulenkakteen, heute ist die einstige Großgattung in zahlreich kleinere Genera aufgeteilt. Zu Cereus gehören jetzt etwa 40 Spezies, in der Mehrzahl Säulen­kakteen, aber auch Kandelaberbäume mit kur­zem Stamm oder Sträucher.
Stamm und Äste mit wenigen geraden oder höckrigen Rippen; Areolen wenig bedornt, auch kurzwollig be­haart. Blüten groß, trichterförmig, sich nur nachts öffnend, seitwärts an den Säulen oder Trieben sitzend. Nach dem Flor (Juni bis September) fällt die Blütenhülle ab, der Grif­fel bleibt und sitzt auch noch an der Frucht. Wir führen nur einige beliebte Arten an und fassen uns dabei auch kurz. Cereus aethiops Haw. (syn. Cereus coemlescens Salm-Dyck): bis 2 m, blaugrün mit schwarzen Do., die nach oben zeigen;

CereusMill

Cereus alacriportanus Pfeift.: 5 Rippen, blau­grün, Do. rotbraun, Blüten gelblichrosa, etwa 2 m hoch;

CereusMill

Cereus azureus Parment: schlank, wenig ver­zweigt, blaugrün, im Neutrieb hellblau be­reift, braunfilzige Areolen und bis 18 schwarze Abarten, von welchen var. flavispinus (Salm-Dyck) Bckbg. erwähnt sei. Die Do. sind schön goldgelb;

Cereus jujuyensis Bckbg.: dünne Säulen, dicht gelblich bis fuchsrot bedornt und auch zahl­reiche Borsten, Flor ab 70 cm Höhe, Blüten hellrot;

CereusMill

Cereus smaragdiflorus (Web.) Br. et R.: bis 1 m lange, 3 cm dicke Säulen mit etwa 14 nied­rigen Rippen und nicht vielen, kurznadeligen Do., Mdo. steif-abstehend, bräunlich, Blüten bereits bei 25 cm Höhe, zahlreich, den ganzen Sommer hindurch erscheinend, Röhre rot, Kronpetalen grün, setzt ohne Befruchtung rote Früchte an, die zieren;

CereusMill

Cereus strdusii: berühmt durch die vielen, dicht stehenden, schneeweißen Dornen, Säulen bis 3 m, Flor bei 1 m Höhe beginnend, Blüten dunkelkarmin, im Frühling erscheinend, deut­scher Name Silberkerze, bei var. fricii neben den weißen Do. noch 3 bis 5 cm lange, eben­falls schlohweiße Haare, auch die Blütenröhre hat diese;

CereusMill



Cereus tupizensis (Vaup.) Bckbg.: bis 1,5 m hohe feste Säulen mit bis 24 Rippen und hell- bis fuchsroten, derben Do., die teilweise deutlich abstehen, Blüten lachs- bis weinrot.

CereusMill

Wert, Ansprüche, Anzucht: Sehr schöne Pflanzen, die durch ihre Bedornung den Blick auf sich ziehen. Sie wollen viel Sonne, nahr­hafte Erde, dürfen auch im Winter nie sehr trocken stehen. Wenn sie einmal infolge Was­sermangels anfangen zu schrumpfen, erholen sich die Pflanzen nur ausnahmsweise wieder. Temperatur im Winter +10 bis 14 °C. Im Sommer soll man die Bestände am Abend schöner Tage einnebeln, was ihnen sehr be­kommt. Vermehrung aus Samen; es ist rat­sam, bei 4 bis 6 cm Höhe auf Trichocereus spacbiänus zu veredeln. Die Pflanzen wollen auch im Sommer unter Glas stehen.

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