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468*15

Coleocephalocereus Backeberg

Kakteen Coleocephalocereus Backeberg.

Schon länger bekannte Gattung, von der es aber bis vor kurzem in Europa weder zuver-lässiges Herbarmaterial noch Pflanzen gab; nun von A. Buining bei Rio de Janeiro und Bahia neu entdeckt und in größerer Zahl im­portiert. Es sind bis 2 m hohe Säulen mit gro­ßen, stark wolligen, mit längeren Borsten durchsetzten Cephalien. Aus diesen kommen auch die weißen Blüten mit kahler Röhre. Die Früchte sind kreiseiförmig, die Samen schwarz.


Coleocephalocereus  pluricostdtus Buin. et Bred. spec. nov. Bis 3,5 m hohe, 9 cm dicke Säulen mit bis 25 Rippen, am Cephalium mehr. Dieses wird bis 1,3 m lang, umfaßt etwa 7 Rippen und ist mit dichter, seidiger Wolle und gelblich-weißen, gelben, braunen bis schwarzbraunen, gekräu­selten, dicht stehenden, aber einzeln sichtba­ren Borsten bedeckt. Areolen rund. Dornen dünn, gerade, gelblich. Die trichtrig-glockigen Blü­ten werden gegen 2,5 cm lang und etwa 15 mm breit.

Wert, Ansprüche, Anzucht: Als Neuheit in­teressant, auch schön. Die Art wurde von Bui­ning und Horst am 3. Juni 1968 auf fast kah­len Berghängen in 300 m über dem Meere, ziemlich weit von der Küste in einem relativ trockenen Gebiet gefunden. Sie wünschen sau­ren, aus Humus und verwittertem Gestein be­stehenden, gut durchlässigen Boden, müssen immer unter Glas stehen, in voller Sonne, im Winter tagsüber +15 bis 20 °C, nachts nie­mals unter +10°C.

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Coleocephalocereus Backeberg