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Gymnocactus Backeberg

Gymnocactus Backeberg.

Dies sind Kugelkakteen mit kleinen Körpern und feinen hellen, auch dunklen Dornen. Die in Warzen aufgelösten Rippen sind kaum noch zu erkennen. Die Wolle der Areolen ist verschieden in Ton und Menge, nicht selten am Scheitel dichter stehend und heller gefärbt. Die Blüten werden nicht groß, erscheinen in Scheitelnähe, purpurn, rosa oder weiß.
Typisch ist, daß das Ovarium und die Frucht kahl oder fast nackt bleiben. Zur Gattung Turbinocär-pus bestehen enge verwandtschaftliche Bezie­hungen; Cullmann stellt das Genus zu Neo-lloydia. Bisher wurden 10 Arten beschrieben, die in Nordostmexiko auftreten.

Gymnocactus beguinii (Web.) Backeberg: größer als die übrigen Arten, ausgewachsen bis 15 cm hoch, halb so breit. Areolen anfangs stark wollig, später verkahlen sie fast. Die Blüten werden bis 3,5 cm lang, Farbe violett, innen bräun­lich.

Gymnocactus Backeberg

Gymnocactus knuthianus (Böd.) Backeberg: Körper bis 6 cm breit, zur Sproßbildung neigend, mit glänzender, blaugrüner Epidermis, mit 20 oder mehr, in Warzen fast aufgelösten Rip­pen, Areolen nur in der Blühzone wollig. Rdo. etwa 20, etwa 8 mm lang, dünn; Mitteldornen einer, 10 mm lang, Spitze dunkel. Die Blüten wer­den etwa 25 mm lang, Farbe lilarosa, Flor be­reits bei relativ jungen Exemplaren.

Gymnocactus Backeberg

Gymnocactus saueri (Böd.) Backeberg: bekommt einzeln wachsende, blaugrüne, 4 cm hohe, 6 cm breite Körper mit 13 Reihen flach-kegeliger Warzen mit stark weißwolligem Scheitel, Rdo. 12 bis 14, etwa 15 mm lang, nadeiförmig, weiß oder weiß mit dunkler Spitze; Mitteldornen einer, aufwärts gebogen, 20 mm lang, dunkel. Blüten weiß, manchmal mit zartrosa getönter Mitte.

Gymnocactus Backeberg

Gymnocactus subterraneus (Backeberg) Backeberg: hat eine Rübenwurzel mit langem Hals, auf dem bis 5 cm hohe, 3 cm breite, keulenförmige Körper mit laubgrüner Epidermis sitzen, mit anfangs stark weißwolligen Areolen. Rdo. 16, strah­lig stehend; Mitteldornen 2, dazu oft einige Borsten, die anliegen. Blüten bis 3 cm breit, rosalila.

Gymnocactus Backeberg

Wert, Ansprüche, Anzucht: Sie sind seltener zu finden als Lobivien oder Mammillarien, aber sie verdienen mit ihren teils dichten, teils bunten Bedornungen die gleiche Aufmerk­samkeit wie jene. Im Sommer sollen sie hell und warm stehen, aber nur vorsichtig wässern. Die Erde soll alkalisch sein, darf nicht viel Humus enthalten, Standort ständig unter Glas. Im Winter sind +10 bis 14 °C nötig, Vorsicht beim Gießen. Doch muß man sich nach dem Flor richten: Arten, die im Januar in Flor kommen, brauchen natürlich mehr Wasser. Vermehrung aus Samen und Neben­körper. Arten mit Rübenwurzeln sind schon als Sämlinge zu pfropfen.

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