Kakteen Helianthocereus Backeberg.
Eine von Backeberg neu errichtete, von anderen Autoren bestrittene Gattung, deren Arten früher teils zu Lobivia, teils zu Trichocereus zählten. Nach ihm zerfällt das neue Genus in 2 Untergattungen: 1) Helianthocereus - Arten aus dem Hochland von Nordargentinien und Bolivien, Körper groß, mit kräftigen Trieben, tief oder von unten her verzweigt.
Blüten am Triebende; 2) Neohelianthocereus: Triebe schlank, niedrig, sich basal verzweigend, Blüten seitlich des Scheitels. Alle blühen am Tage. Bis jetzt sind 18 Arten beschrieben. Von einigen werden bereits Pflanzen angeboten. Flor im Sommer. Zur Untergattung Helianthocereus gehören u. a.:
Helianthocereus conaconensis (Card.) Backeberg: einzelne oder vom Grunde an verzweigte, bis 2 m hohe Säulen, bis 15 cm dick; bis 17 Rippen mit schwärzlichgrauen, wenig behaarten Areolen. Dornen etwa 20, weißlich, nadel- bis borstenför-mig, stechend, bis 15 cm lang. Blüten 12 bis 15 cm lang und ähnlich breit, wetßlichgelb.

Helianthocereus pasacana (Web.) Backeberg: erst einzeln stehende, dann sich verzweigende, bis 10 m hohe und 30 cm dicke Säulen mit anfangs 20, später mehr Rippen und vielen, aber nicht deutlich in Zonen getrennten Dornen, Farbe gelb, Länge variabel, bis 14 cm, zuerst sehr steif, dann weicher, fast weiß. Blüten weiß, bis 12 cm lang.

Helianthocereus poco (Backeberg) Backeberg: zuerst einzeln wachsende, dann sich etwas verzweigende Säulen, 1,5 bis 4,5 rn hoch, bis 35 cm dick, mit 25 und mehr Rippen und grauen Areolen mit etwa 50 undeutlich geschiedenen Dornen von verschiedener Farbe, Form und Länge. Die Blüten werden bis 12 cm lang, Farbe lebhaft rosa bis hellpurpurn. Schöne Abarten sind: var. albiflörus (Card.) Backeberg: höher wachsend, Dornen etwa 20, borstig-biegsam, weiß mit rotbrauner Spitze; Blüten bis 14 cm lang, weiß; var. friciänus (Card.) Backeberg: Dornen bis 13 cm lang, weißlich bis reinweiß, dicht sitzend, abstehend.

Zur Untergattung Neohelianthocereus gehören:
Helianthocereus crassicaulis Backeberg sp. n.: Wuchs erst kugelig, dann bis 16 cm lang, an der Basis sprossend. Rippen 11 bis 14; Areolenabstand 1,5 cm; Randdornen 7 bis 12, 3 cm lang, allmählich derb werdend, Mitteldornen 4 (5), etwa 3,5 cm lang, pfriemig ; alle zuletzt bräunlich. Blüten 8 cm lang und breit, feuerrot. Die Art ist typisch für das Subgenus, wächst gut und blüht reich.

Helianthocereus huascha (Web.) Backeberg: von der Basis an verzweigt; runde, nkderliegend-aufstrebende, 5 cm breite, frischgrüne Triebe mit etwa 17 Rippen. 10 Randdornen, 1 bis 2 Mitteldornen, kräftiger als die Randdornen; Länge schwankend; alle gelb bis braun. Schon als junge Exemplare blühend; Blüten bis 10 cm lang und 7 cm breit, Farbe goldig-gelb. Var. auricolor (Backeberg) Backeberg: Dornen gleichmäßig bernsteinfarbig, Sepalen der Blüten stark herabgebogen, Petalen rot; var. macränthus Backeberg v. n.: Triebe dunkelgrün, Blüten bis 12 cm breit; var. rubriflörus (Web.) Backeberg: Mitteldornen 6, Blüten feurigrot.

Wert, Ansprüche, Anzucht: Pflanzen der Untergattung 1 wirken durch die lange, dichte Bedornung, aber erst, wenn sie etwas stattlich sind. Sie wollen warm und sonnig stehen, im Winter bei +12 °C. Die niedrig bleibenden
sind sehr zu empfehlen: man hält sie am besten in Schalen; sonnig, aber nicht heiß, im Frühling leicht beschattet. Vermehrung durch Samen und abgetrennte Glieder.
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Eine von Backeberg neu errichtete, von anderen Autoren bestrittene Gattung, deren Arten früher teils zu Lobivia, teils zu Trichocereus zählten. Nach ihm zerfällt das neue Genus in 2 Untergattungen: 1) Helianthocereus - Arten aus dem Hochland von Nordargentinien und Bolivien, Körper groß, mit kräftigen Trieben, tief oder von unten her verzweigt.
Blüten am Triebende; 2) Neohelianthocereus: Triebe schlank, niedrig, sich basal verzweigend, Blüten seitlich des Scheitels. Alle blühen am Tage. Bis jetzt sind 18 Arten beschrieben. Von einigen werden bereits Pflanzen angeboten. Flor im Sommer. Zur Untergattung Helianthocereus gehören u. a.:
Helianthocereus conaconensis (Card.) Backeberg: einzelne oder vom Grunde an verzweigte, bis 2 m hohe Säulen, bis 15 cm dick; bis 17 Rippen mit schwärzlichgrauen, wenig behaarten Areolen. Dornen etwa 20, weißlich, nadel- bis borstenför-mig, stechend, bis 15 cm lang. Blüten 12 bis 15 cm lang und ähnlich breit, wetßlichgelb.
Helianthocereus pasacana (Web.) Backeberg: erst einzeln stehende, dann sich verzweigende, bis 10 m hohe und 30 cm dicke Säulen mit anfangs 20, später mehr Rippen und vielen, aber nicht deutlich in Zonen getrennten Dornen, Farbe gelb, Länge variabel, bis 14 cm, zuerst sehr steif, dann weicher, fast weiß. Blüten weiß, bis 12 cm lang.
Helianthocereus poco (Backeberg) Backeberg: zuerst einzeln wachsende, dann sich etwas verzweigende Säulen, 1,5 bis 4,5 rn hoch, bis 35 cm dick, mit 25 und mehr Rippen und grauen Areolen mit etwa 50 undeutlich geschiedenen Dornen von verschiedener Farbe, Form und Länge. Die Blüten werden bis 12 cm lang, Farbe lebhaft rosa bis hellpurpurn. Schöne Abarten sind: var. albiflörus (Card.) Backeberg: höher wachsend, Dornen etwa 20, borstig-biegsam, weiß mit rotbrauner Spitze; Blüten bis 14 cm lang, weiß; var. friciänus (Card.) Backeberg: Dornen bis 13 cm lang, weißlich bis reinweiß, dicht sitzend, abstehend.

Zur Untergattung Neohelianthocereus gehören:
Helianthocereus crassicaulis Backeberg sp. n.: Wuchs erst kugelig, dann bis 16 cm lang, an der Basis sprossend. Rippen 11 bis 14; Areolenabstand 1,5 cm; Randdornen 7 bis 12, 3 cm lang, allmählich derb werdend, Mitteldornen 4 (5), etwa 3,5 cm lang, pfriemig ; alle zuletzt bräunlich. Blüten 8 cm lang und breit, feuerrot. Die Art ist typisch für das Subgenus, wächst gut und blüht reich.
Helianthocereus huascha (Web.) Backeberg: von der Basis an verzweigt; runde, nkderliegend-aufstrebende, 5 cm breite, frischgrüne Triebe mit etwa 17 Rippen. 10 Randdornen, 1 bis 2 Mitteldornen, kräftiger als die Randdornen; Länge schwankend; alle gelb bis braun. Schon als junge Exemplare blühend; Blüten bis 10 cm lang und 7 cm breit, Farbe goldig-gelb. Var. auricolor (Backeberg) Backeberg: Dornen gleichmäßig bernsteinfarbig, Sepalen der Blüten stark herabgebogen, Petalen rot; var. macränthus Backeberg v. n.: Triebe dunkelgrün, Blüten bis 12 cm breit; var. rubriflörus (Web.) Backeberg: Mitteldornen 6, Blüten feurigrot.

Wert, Ansprüche, Anzucht: Pflanzen der Untergattung 1 wirken durch die lange, dichte Bedornung, aber erst, wenn sie etwas stattlich sind. Sie wollen warm und sonnig stehen, im Winter bei +12 °C. Die niedrig bleibenden
sind sehr zu empfehlen: man hält sie am besten in Schalen; sonnig, aber nicht heiß, im Frühling leicht beschattet. Vermehrung durch Samen und abgetrennte Glieder.
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