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Othonna L

Othonna L. (Compositae)


Die gegen 80 Arten starke Gattung enthält auch Sukkulenten, die vor allem in Südafrika auftreten. Es sind Stauden oder Halbsträu-cher mit knolligem Wurzelstock, sie bilden mäßig hohe, wenig oder reichlich verzweigte Pflanzen mit verschieden geformten, 2um Teil fleischigen Blättern. Die Blütenkörbchen erscheinen einzeln auf langen Stielen oder in rispigen   Trugdolden,   meistens   werden   sie


gelb, ferner weiß oder purpurn. Am häufigsten zu finden ist


O. euphorbioides Hutch. Dieser Zwergstrauch aus' Klein-Namaqualand von 10 cm Höhe verzweigt sich wenig, hat bis 8 cm lange, 20 mm dicke Äste mit gelblich grauer Rinde, und an den Sproßenden sitzen gedrängt läng-lich-spatelförmige, bis 22 mm lange Blätter mit stielartig verschmälerter Basis und wachsartig bereifter Eoidermis. Aus den Blattachseln kommen dünne, bis 5 cm lange, einfache oder verzweigte Dornen, die mehrere Jahre stehen bleiben können und als umgewandelte Infloreszenzen gelten. Durch sie erinnert die Art an Euphorbia-Spezies mit Blütenstands-Dornen, worauf auch die Speziesbezeichnung hinweist. Die Blütenköpfe sind klein, Farbe gelb, Flor im Nachwinter.


Es ist eine interessante Sukkulente aus der Familie der Korbblütler, für Liebhaber solcher Raritäten bedeutsam. Die Pflanzen haben ihre Ruhezeit im Sommer und dürfen während dieser Zeit kaum gegossen werden; erst ab November darf man regelrecht wässern, aber auch dann stets vorsichtig. Im Winter wollen die Exemplare recht hell bis sonnig stehen und brauchen +10 bis 12 CC. Die Erde muß gut durchlässig, leicht alkalisch und nicht zu arm sein. Vermehren läßt sich durch Samen.


Othonna L