Mammillaria Haw., Warzenkaktus 3
Mammillaria plumosa Web. Körper rund, hellgrün, bis 7 cm breit, sprossend bis polsterbildend, mit weichen, zylindrischen Warzen und weißwolligen Axillen. Randdornen etwa 40, dünn, 3 bis 7 mm lang, leicht gefiedert (Kennzeichen der Art), weiß; Mitteldornen 0. Blüten weiß mit grünem Schlund.
M. prolifera (Mill.) Haw. (heißt auch Af. pu-silla). Bildet Kolonien oder Polster kugeliger bis ovaler, dunkelgrüner Körper von 3 cm Breite mit kegelförmigen, 7 mm langen Warzen mit etwas wolligen Axillen mit warzenlangen Borsten. Randdornen bis 40, 1 cm lang, weiß, fein borstig; Mitteldornen 5 bis 9, auch mehr, 8 mm lang, dünn, behaart, gelb oder weiß oder bräunlich. Blüten gelb, reichblühend, auch leicht Samen ansetzend. Früchte korallenrot (daher der Namen Korallenkaktus). Die Art gedeiht leicht; besonders für Anfänger zu empfehlen. Var. haitiensis (K. Schum.) Borg - mehr Dornen, alle weiß; var. texdna - Randdornen blaugrau, Mitteldornen braun; ferner eine Cristate.
Mammillaria rhoddntba Link et Otto hat zunächst kugelige, dann zylindrische Körper, eintriebig wachsend, doch stark zu dichotomer Teilung neigend, wodurch der Oberteil in die Breite geht. Warzen kegelförmig, bis 9 mm lang; Axillen mit weißer Wolle und Borsten. Areolen weißwollig mit 20 weißen oder gelblichen Rand- und 4 bis 6 etwas längeren, gebogenen Mitteldornen , gelb, rötlich oder braun . . . überhaupt gilt diese Art als leicht veränderlich, bildet auch häufig Cristaten. Blüten rot. Ebenfalls anspruchslos, braucht jedoch im Sommer Schutz vor greller Sonne. Var. crassispina K. Schum. - Dornen dunkelgelb, länger und stärker; var. fulvispina (Haw.) Schelle - Dornen hell- bis dunkelbraun; var. rübens Pfeiff. - Dornen erst rubinrot, später braun.
Mammillaria rubida Bckbg. hat flachkugelige, einzeln wachsende, blaugrüne, bei heller Sonne rot überlaufene, bis 13 cm breite Körper mit großen Warzen. Randdornen 7 bis 8, 15 mm lang; Mitteldornen 1, bis 3 cm lang; alle rotbraun bis rötlichschwarz. Blüten 2 cm breit, grünlich-weiß.
Mammillaria schiedeana Ehrenbg. - bekommt Rübenwurzeln und 4 bis 5 cm breite, dunkelgrüne, reichlich sprossende Körper mit dünnen Warzen, Axillen mit relativ langen, weißen Wollhaaren. Areolen mit bis 75 Randdornen, in mehreren Reihen stehend, schlohweiß, auch am Grunde gelb, im Scheitel goldgelb! Mitteldornen 0. Die beiden Farben der Stacheln sind der Anlaß für den Namen Gold- und Silbermammillane. Blüten bis 2 cm lang, 1,5 cm breit, weiß, erst im Herbst erscheinend. Wunderschöne Art, doch äußerst empfindlich gegen nur etwas zu viel Wasser!
Mammillaria schumannii Hildm. Die erste Beschreibung dieser Art stammt von Hildmann und wurde 1891 unter obigen Namen veröffentlicht; Britton & Rose nannten sie 1923 Bartschella und in der Folge auch Craig, später Backeberg. Bartschella ist jedoch schon der Name einer Untergattung, worauf auch Cull-mann hinweist. Als Mammillaria schumannü wird die Pflanze bei Krainz aufgeführt, und wir folgen ihm.
Es sind aus dem Grunde sprossende Kakteen mit vielen runden, 6 cm hohen und breiten, graugrünen Körpern mit kurzen, dicken, kettenbildenden Warzen, die am Grunde quadratisch sind und in einer stumpfen, eingesenkten Spitze endigen. Areolen rund, anfangs mit weißer Wolle, später verkahlend; Axillen mit kurzer Wolle, später ebenfalls kahl werdend. Randdornen 12 (9 bis 15), derb, nadelartig, bis 12 mm lang, gerade, weiß mit dunkler Spitze, etwas aufgerichtet; Mitteldornen 1 bis 2, 15 mm lang, einer länger und etwas hakig, derbnadelig, alle weiß mit dunklem Ende. Blüten erscheinen in Scheitelnähe, sind glockenförmig, bis 4 cm breit, rosa.
Die Art stammt aus dem Süden von Nieder-kaliforniSn, tritt auch in Mexiko auf. Sie ist etwas heikel wie manche Mammillarie aus diesem Gebiet. Sie wünscht sehr sandige und zugleich nahrhafte Erde, der Wurzelhals ist mit
Steinchen zu umgeben. Standort im Sommer sonnig und sehr warm, oft einnebeln; im Winter + 10 bis 12 C, trocken. Pfropfen wird empfohlen. Vermehrung durch Sprosse, die in reinem Quarzsand bei hoher Wärme leicht bewurzeln.
Mammillaria sempervivi DC. hat in ihrer Tracht an Sempervivum erinnernde, dunkelgrüne, flachkugelige, am Scheitel etwas eingesenkte Körper mit 1 cm langen, 4- oder mehrkantigen Warzen und wolligen Axillen. Randdornen 3 bis 7, nur in der Jugend, später ausfallend; Mitteldornen 2, derb, gekrümmt, bis 4 mm lang, pfriemig, erst rötlich, später weiß bis gelblich. Blüten weiß mit rotem Mittelstreifen. Unempfindlich, aber langsam wachsend. Var. cäput-medüsae (Otto) Bckbg. - gilt auch als eigene Art - hat bläulichgrüne Körper mit schlanken, nur unten kantigen Warzen, mehr Dornen, die anfangs rosenrot sind, später grau werden, mit rauher Oberfläche.
Mammillaria spinosissima Lern, wächst einzeln und bil det längliche bis beinahe säulenförmige, unten etwas bogige, dunkelgrüne Körper mit auffällig weißwolligcm Scheitel und wolligen sowie borstigen Axillen, Warzen rundlich. Randdornen 20 bis 30, feinborstig, 4 bis 10 mm lang, sich spreizend, weiß; Mitteldornen 7 bis 15, etwas derber, 2 cm lang; Farbe weiß bis rubinrot, auch in anderen Tönen; bei var. sanguinea hört, in der Scheitelpartie durchgehend rote Dornen, so daß dieser rot aussieht. Blüten zahlreich in Kränzen, 2 cm lang, karminrosa. Eine gute Art für Anfänger!
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Mammillaria plumosa Web. Körper rund, hellgrün, bis 7 cm breit, sprossend bis polsterbildend, mit weichen, zylindrischen Warzen und weißwolligen Axillen. Randdornen etwa 40, dünn, 3 bis 7 mm lang, leicht gefiedert (Kennzeichen der Art), weiß; Mitteldornen 0. Blüten weiß mit grünem Schlund.
M. prolifera (Mill.) Haw. (heißt auch Af. pu-silla). Bildet Kolonien oder Polster kugeliger bis ovaler, dunkelgrüner Körper von 3 cm Breite mit kegelförmigen, 7 mm langen Warzen mit etwas wolligen Axillen mit warzenlangen Borsten. Randdornen bis 40, 1 cm lang, weiß, fein borstig; Mitteldornen 5 bis 9, auch mehr, 8 mm lang, dünn, behaart, gelb oder weiß oder bräunlich. Blüten gelb, reichblühend, auch leicht Samen ansetzend. Früchte korallenrot (daher der Namen Korallenkaktus). Die Art gedeiht leicht; besonders für Anfänger zu empfehlen. Var. haitiensis (K. Schum.) Borg - mehr Dornen, alle weiß; var. texdna - Randdornen blaugrau, Mitteldornen braun; ferner eine Cristate.
Mammillaria rhoddntba Link et Otto hat zunächst kugelige, dann zylindrische Körper, eintriebig wachsend, doch stark zu dichotomer Teilung neigend, wodurch der Oberteil in die Breite geht. Warzen kegelförmig, bis 9 mm lang; Axillen mit weißer Wolle und Borsten. Areolen weißwollig mit 20 weißen oder gelblichen Rand- und 4 bis 6 etwas längeren, gebogenen Mitteldornen , gelb, rötlich oder braun . . . überhaupt gilt diese Art als leicht veränderlich, bildet auch häufig Cristaten. Blüten rot. Ebenfalls anspruchslos, braucht jedoch im Sommer Schutz vor greller Sonne. Var. crassispina K. Schum. - Dornen dunkelgelb, länger und stärker; var. fulvispina (Haw.) Schelle - Dornen hell- bis dunkelbraun; var. rübens Pfeiff. - Dornen erst rubinrot, später braun.
Mammillaria rubida Bckbg. hat flachkugelige, einzeln wachsende, blaugrüne, bei heller Sonne rot überlaufene, bis 13 cm breite Körper mit großen Warzen. Randdornen 7 bis 8, 15 mm lang; Mitteldornen 1, bis 3 cm lang; alle rotbraun bis rötlichschwarz. Blüten 2 cm breit, grünlich-weiß.
Mammillaria schiedeana Ehrenbg. - bekommt Rübenwurzeln und 4 bis 5 cm breite, dunkelgrüne, reichlich sprossende Körper mit dünnen Warzen, Axillen mit relativ langen, weißen Wollhaaren. Areolen mit bis 75 Randdornen, in mehreren Reihen stehend, schlohweiß, auch am Grunde gelb, im Scheitel goldgelb! Mitteldornen 0. Die beiden Farben der Stacheln sind der Anlaß für den Namen Gold- und Silbermammillane. Blüten bis 2 cm lang, 1,5 cm breit, weiß, erst im Herbst erscheinend. Wunderschöne Art, doch äußerst empfindlich gegen nur etwas zu viel Wasser!
Mammillaria schumannii Hildm. Die erste Beschreibung dieser Art stammt von Hildmann und wurde 1891 unter obigen Namen veröffentlicht; Britton & Rose nannten sie 1923 Bartschella und in der Folge auch Craig, später Backeberg. Bartschella ist jedoch schon der Name einer Untergattung, worauf auch Cull-mann hinweist. Als Mammillaria schumannü wird die Pflanze bei Krainz aufgeführt, und wir folgen ihm.
Es sind aus dem Grunde sprossende Kakteen mit vielen runden, 6 cm hohen und breiten, graugrünen Körpern mit kurzen, dicken, kettenbildenden Warzen, die am Grunde quadratisch sind und in einer stumpfen, eingesenkten Spitze endigen. Areolen rund, anfangs mit weißer Wolle, später verkahlend; Axillen mit kurzer Wolle, später ebenfalls kahl werdend. Randdornen 12 (9 bis 15), derb, nadelartig, bis 12 mm lang, gerade, weiß mit dunkler Spitze, etwas aufgerichtet; Mitteldornen 1 bis 2, 15 mm lang, einer länger und etwas hakig, derbnadelig, alle weiß mit dunklem Ende. Blüten erscheinen in Scheitelnähe, sind glockenförmig, bis 4 cm breit, rosa.
Die Art stammt aus dem Süden von Nieder-kaliforniSn, tritt auch in Mexiko auf. Sie ist etwas heikel wie manche Mammillarie aus diesem Gebiet. Sie wünscht sehr sandige und zugleich nahrhafte Erde, der Wurzelhals ist mit
Steinchen zu umgeben. Standort im Sommer sonnig und sehr warm, oft einnebeln; im Winter + 10 bis 12 C, trocken. Pfropfen wird empfohlen. Vermehrung durch Sprosse, die in reinem Quarzsand bei hoher Wärme leicht bewurzeln.
Mammillaria sempervivi DC. hat in ihrer Tracht an Sempervivum erinnernde, dunkelgrüne, flachkugelige, am Scheitel etwas eingesenkte Körper mit 1 cm langen, 4- oder mehrkantigen Warzen und wolligen Axillen. Randdornen 3 bis 7, nur in der Jugend, später ausfallend; Mitteldornen 2, derb, gekrümmt, bis 4 mm lang, pfriemig, erst rötlich, später weiß bis gelblich. Blüten weiß mit rotem Mittelstreifen. Unempfindlich, aber langsam wachsend. Var. cäput-medüsae (Otto) Bckbg. - gilt auch als eigene Art - hat bläulichgrüne Körper mit schlanken, nur unten kantigen Warzen, mehr Dornen, die anfangs rosenrot sind, später grau werden, mit rauher Oberfläche.
Mammillaria spinosissima Lern, wächst einzeln und bil det längliche bis beinahe säulenförmige, unten etwas bogige, dunkelgrüne Körper mit auffällig weißwolligcm Scheitel und wolligen sowie borstigen Axillen, Warzen rundlich. Randdornen 20 bis 30, feinborstig, 4 bis 10 mm lang, sich spreizend, weiß; Mitteldornen 7 bis 15, etwas derber, 2 cm lang; Farbe weiß bis rubinrot, auch in anderen Tönen; bei var. sanguinea hört, in der Scheitelpartie durchgehend rote Dornen, so daß dieser rot aussieht. Blüten zahlreich in Kränzen, 2 cm lang, karminrosa. Eine gute Art für Anfänger!
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