Kakteen Neoporteria Br. et R. emend. Bckbg.
Es sind kugelförmige, später kurzzylindrische Kakteen, teilweise mit Rübenwurzcl, aus Chile und Nordargentinien, 22 Arten. Einer
Areole können mehrere Blüten entspringen. Ihre Petalen sind schmallanzettlich und bleiben zusammengeneigt oder aufgerichtet, während sie beim nahestehenden Genus Neochi-lenia zur Seite ragen. Blüte und Fruchtknoten sind fast kahl.
Neoporteria gerocephala Y. Ito bildet bis 10 cm breite Kugeln mit 16 bis 18 geraden, durch scharfe, geschlängelte Längsfurchen getrennte Rippen, die durch Querfurchen in Höcker unterteilt sind. Areolen in etwa 15 mm Abstand, schwarzwollig befilzt. Randdornen bis 30; Mitteldornen 1 bis 6, bis 5 cm lang, stärker; miteinander verflochten und haarförmig gebogen, den Körper völlig einhüllend; in der Farbe variabel; weiß, braun, vereinzelt schwarz. Blüten bis 6 cm lang, 2,5 cm breit, hellkarminrot. Die schönste Art; sie hieß früher wegen des Haarkleides Neoporteria senilis.
Neoporteria nidus (Söhr.) Br. et R. wächst erst kugelig, später keulig-zylindrisch, 18 Rippen mit tiefen Kerben. Dornen zahlreich, 3 cm lang, weiß bis gelb, auch dunkel gespitzt. Blüten nur 3 cm lang, karminrosa.
Neoporteria subgibbosa (Haw.) Br. et R. wächst erst kugelig und bildet später in der Natur bis 1 m lange, 10 cm breite, hellgrüne Körper mit bis 20 zusammengedrückten Rippen mit nicht hohen Höckern und großen, weißwolligen Areolen. Randdornen etwa 20, seitwärts gerichtet; Mitteldornen 4, steif, pfriemig, alle 2 bis 3 cm lang; alle gelblich, später dunkler mit hellem Fuß, zuweilen auch rötlichbraun. Blüten bis 4 cm lang, karminrosa.
Neoporteria villosa (Monv.) Berg, bildet erst nach Jahren bis 15 cm hohe, bis 8 cm breite, graugrüne, später oft violett überlaufene, auch schwärzlich getönte Körper mit 13, manchmal etwas gedrehten, durch Querrinnen in länglich-runde Höcker mit nach unten zeigendem Kinn geteilten Rippen mit länglichen, stark weißfilzigen bis wolligen Areolen. Randdornen zahlreich, hellgelb bis braun, 2 cm lang, Mitteldornen nicht deutlich geschieden, nur etwas länger werdend, alle haarfein, starrend, vom Körper wegragend. Die Pflanzen wirken wie von Dornen starrend, doch sind diese haarweich. Blüten schlank, nur 2 cm lang, rosa, innen weiß.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Auch diese Kakteen sind wegen ihrer schönen üppigen Beweh-
rung zu empfehlen. Sie gehören in ein Gewächshaus und eignen sich nicht für Anfänger. Die Pflanzen wünschen recht krümelige, leicht saure Erde mit Lehmzusatz, wollen im Sommer warm stehen, aber nicht ständig in Prallsonne. Im Sommer ist reichlich zu gießen, dann soll man eine Ruhepause einschalten, und wenn die Knospen erscheinen, wieder stärker wässern. Es gibt Arten, die im Hochsommer blühen, andere ab Spätherbst. Vermehren läßt sich aus Samen, die jungen Exemplare sind bald auf Eriocereus zu propfen und später auf Trichocereus umzupfropfen.
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Es sind kugelförmige, später kurzzylindrische Kakteen, teilweise mit Rübenwurzcl, aus Chile und Nordargentinien, 22 Arten. Einer
Areole können mehrere Blüten entspringen. Ihre Petalen sind schmallanzettlich und bleiben zusammengeneigt oder aufgerichtet, während sie beim nahestehenden Genus Neochi-lenia zur Seite ragen. Blüte und Fruchtknoten sind fast kahl.
Neoporteria gerocephala Y. Ito bildet bis 10 cm breite Kugeln mit 16 bis 18 geraden, durch scharfe, geschlängelte Längsfurchen getrennte Rippen, die durch Querfurchen in Höcker unterteilt sind. Areolen in etwa 15 mm Abstand, schwarzwollig befilzt. Randdornen bis 30; Mitteldornen 1 bis 6, bis 5 cm lang, stärker; miteinander verflochten und haarförmig gebogen, den Körper völlig einhüllend; in der Farbe variabel; weiß, braun, vereinzelt schwarz. Blüten bis 6 cm lang, 2,5 cm breit, hellkarminrot. Die schönste Art; sie hieß früher wegen des Haarkleides Neoporteria senilis.
Neoporteria nidus (Söhr.) Br. et R. wächst erst kugelig, später keulig-zylindrisch, 18 Rippen mit tiefen Kerben. Dornen zahlreich, 3 cm lang, weiß bis gelb, auch dunkel gespitzt. Blüten nur 3 cm lang, karminrosa.
Neoporteria subgibbosa (Haw.) Br. et R. wächst erst kugelig und bildet später in der Natur bis 1 m lange, 10 cm breite, hellgrüne Körper mit bis 20 zusammengedrückten Rippen mit nicht hohen Höckern und großen, weißwolligen Areolen. Randdornen etwa 20, seitwärts gerichtet; Mitteldornen 4, steif, pfriemig, alle 2 bis 3 cm lang; alle gelblich, später dunkler mit hellem Fuß, zuweilen auch rötlichbraun. Blüten bis 4 cm lang, karminrosa.
Neoporteria villosa (Monv.) Berg, bildet erst nach Jahren bis 15 cm hohe, bis 8 cm breite, graugrüne, später oft violett überlaufene, auch schwärzlich getönte Körper mit 13, manchmal etwas gedrehten, durch Querrinnen in länglich-runde Höcker mit nach unten zeigendem Kinn geteilten Rippen mit länglichen, stark weißfilzigen bis wolligen Areolen. Randdornen zahlreich, hellgelb bis braun, 2 cm lang, Mitteldornen nicht deutlich geschieden, nur etwas länger werdend, alle haarfein, starrend, vom Körper wegragend. Die Pflanzen wirken wie von Dornen starrend, doch sind diese haarweich. Blüten schlank, nur 2 cm lang, rosa, innen weiß.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Auch diese Kakteen sind wegen ihrer schönen üppigen Beweh-
rung zu empfehlen. Sie gehören in ein Gewächshaus und eignen sich nicht für Anfänger. Die Pflanzen wünschen recht krümelige, leicht saure Erde mit Lehmzusatz, wollen im Sommer warm stehen, aber nicht ständig in Prallsonne. Im Sommer ist reichlich zu gießen, dann soll man eine Ruhepause einschalten, und wenn die Knospen erscheinen, wieder stärker wässern. Es gibt Arten, die im Hochsommer blühen, andere ab Spätherbst. Vermehren läßt sich aus Samen, die jungen Exemplare sind bald auf Eriocereus zu propfen und später auf Trichocereus umzupfropfen.
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