Notocactus (K. Schum.) Berg, emend. Bckbg., Buckelkaktus
Die Pflanzen haben kugelige bis kurz-zylindrische, selten sprossende Körper mit in Warzen aufgelösten oder durch Querfurchen ge-höckerten Rippen. Die Dornen sind meistens zart und bunt, sie variieren. Die Blüten erscheinen im Scheitel und werden groß, in der Mehrzahl gelb mit rötlichen bis purpurnen Narben.
Das Genus umfaßt 16 Spezies, die von Südbrasilien bis Nordargentinien auftreten. Manche wurden früher zu Malacocärpus gestellt. Nach der Form der Früchte hat Bak-keberg 2 Untergattungen aufgestellt, auf welche wir hier jedoch nicht eingehen.
Notocactus apricus (Arech.) Berg, bildet breitkugelige, hellgrüne, sprossende Körper mit bis 20 leicht höckerigen Rippen. Randdornen 18 bis 20, bor-stenförmig, gebogen, seitlich oft verflochten; Mitteldornen 4, bis 15 mm lang, einer zeigt nach unten; alle gelblich bis grau. Blüten bis 8 cm lang, groß, gelb. Die Art variiert aber in Blüten und Dornen, die auch rötlichbraun sein können; empfehlenswert.
Notocactus concinnus (Monv.) Berg, bekommt breitkugelige, glänzende Körper mit 18 durch Querfurchen in niedrige Höcker zerlegten, flachen Rippen mit zierlichen, weißfilzigen Areolen. Aus diesen kommen 10 bis 12 kleine, borstenartige, gelbe Randdornen und 4 übers Kreuz stehende, bis 17 mm lange, etwas abwärts gebogene Mitteldornen , der unterste ist der kräftigste, gelb bis bräunlich. Der Scheitel hat nur Hökker, die dicht zusammentreten, keine Dornen. Blüten gelb, bis 7 cm lang, Flor im Frühjahr, der bereits bei jungen Pflanzen einsetzt.
Notocactus floricomus (Arech.) Berg, wächst erst kugelig, später bis 30 cm hoch bei 13 cm Dicke, hat einen eingesenkten Scheitel und etwa 20 Rippen mit kegeligen Höckern. Randdornen 20, fest, abstehend, weiß mit rötlichem Fuß; Mitteldornen bis 5, derb, etwa 25 mm lang, der mittelste geradeaus ragend, weißlich. Blüten gelb. Var. flavispinus Bckbg. - Mitteldornen gelb; var. rubrispinus Bckbg. - Mitteldornen rot; var. velenövskyi (Fric et Bckbg.) Krainz - Areolen stärker wollig, mehr Randdornen, glänzend weiß; alle Dornen feiner.
Notocactus herteri Werd. bildet erst kugelige, dann etwas zylindrische, bis 15 cm breit werdende blaßgrüne Körper, im Scheitel mit einigen Wollflocken und ohne Dornen. Rippen 22, gc-höckert; Areolen erst weißwollig, dann kahl. Randdornen 12 und mehr, nadelartig fein, strahlig abstehend, hell; Mitteldornen 4, pfriemig, 2 cm lang, übers Kreuz gestellt, braun. Blüten in einem Kranz um den Scheitel, doch erst bei älteren Exemplaren; purpurkarmin bis dunkelkarmin. N'. mammulösus (Lern.) Berg, hat bis 10 cm hohe, 6 cm breite, verschieden grüne Körper mit 20 gehöckerten Rippen. Areolen breit, in 6 mm Abstand mit 10 bis 13 Randdornen, dünn, kurz, weißlich, oben und unten braun; Mitteldornen 3, auch weniger oder mehr, länger, pfriemig, gelb mit brauner Spitze. Blüten bis 4 cm lang, kanariengelb, Narbe purpurrot.
Notocactus ottonis (Lehm.) Berg, ist schon seit 150 Jahren in europäischen Sammlungen zu finden. Er bildet flachrunde, bis 11 cm breite, lebhaft grüne Körper mit 8 bis 12 schwach gehöckerten Rippen; Areolen 1 cm weit auseinander, Randdornen 10 bis 18, dünn, grau bis gelb; Mitteldornen 3 bis 4, bis 25 mm lang, rotbraun mit heller Spitze, kräftiger. Blüten 4 bis 6 cm lang, etwas breiter, glänzend gelb, mehrere Tage haltbar. Die Art kommt überall vor, wo Notokakteen auftreten, daher zahlreiche Abarten; genannt seien: var. albispinus Bckbg. - Dornen allmählich alle weiß werdend; var. brasiliensis (Haage jr.) Berg. - Randdornen stärker aufrecht, gelbbraun, Mitteldornen ' kürzer, bräunlich; var. linkii (Lehm.) Berg. - hat mehr Rippen, die schmaler sind und eine scharfe Kante haben, Randdornen 9 bis 10, weiß, später braunspitzig, Mitteldornen kleiner, Blüten 5 cm breit; var. tortuösus (Lk. et O.) Berg. - Körper dunkelgrün, Dornen kürzer, aber derber, strahlig stehend; Mitteldornen 4 bis 6, ebenfalls stärker aufrecht-strahlend.
Notocactus rutilans Dan. et Krainz hat kleine, blaugrüne Körper mit 18 bis 24 spiralig verlaufenden, klein gehöckerten Rippen und erst weißwolligen, später verkahlenden Areolen. Randdornen 14 bis 16, bis 5 mm lang, nach allen Seiten strahlig zeigend, weiß oder weiß mit brauner Spitze, später gelblich; Mitteldornen 2, der obere dünner und kürzer als der untere, der gerade absteht oder abwärts zeigt, bis 7 mm lang und leuchtend braunrot ist. Blüten bis 6 cm breit, außen bläulichkarmin, Schlund heller bis cremefarben. Blüht bereits als junge Pflanze.
Notocactus scopa (Spreng.) Berg, wächst erst kugelig, dann etwas zylindrisch, wird aber nicht sehr breit. Körper frischgrün mit 30 bis 35, nicht tief quergefurchten Rippen mit weißfilzigen Areolen in 5 bis 8 mm Abstand. Randdornen bis 40, dünn, weiß, bis 7 mm lang, den Körper völlig einhüllend; Mitteldornen 3 bis 4, etwas länger, stark abstehend, bräunlichrot. Blüten sattgelb. Var. cändidus (Pfeift.) Berg. - Dornen alle glitzernd weiß, einzelne beim Austrieb mit rosa Spitzchen, var. daenikeriänus Krainz - Dornen gelb, es gibt auch eine Kammform davon; var. glauseriänns Krainz - Dornen gelb bis fast orange.
Notocactus submammulosus (Lern.) Bckbg. ähnelt N. mammulösus, hat aber 13 Rippen, etwa 6 Randdornen und 1 bis 2 Mitteldornen , bis 2 cm lang, alle hellgelb mit brauner Spitze.
Notocactus tabularis (Cels. et K. Schum.) Berg, bildet flache Halbkugeln mit blaugrüner Epider-mis und 16 bis 23 niedrigen, stumpfen Rippen, Areolen in 5 mm Abstand. Randdornen 20, na-delförmig, gespreizt, bis 1 cm lang, hell; Mitteldornen 4, übers Kreuz gestellt, der oberste etwa 12 mm lang, leicht gebogen, die übrigen kürzer, weiß mit brauner Spitze. Blüten 6 cm lang mit linealischen Petalen, glänzend gelb. N. uebelmanniänus Buin. ist eine erst unlängst in Brasilien gefundene und bereits importierte Art mit flach-kugeligen, nicht oder selten sprossenden, bis 17 cm hohen und 12 cm breiten Körpern mit 12 bis 16 bis 3,5 cm auseinander stehenden, rundlichen Rippen und glänzender, dunkelgrüner Epidermis. Areolen anfangs ohne Dornen, aber mit weißlicher Wolle, die später ausfällt; dafür kommen 6 Randdornen und ein längerer, der nach unten ragt, die übrigen zeigen zum Körper zu; alle weißlich, ungleich lang, nicht stechend. Blüten weinrot in verschiedener Tiefe, trichterförmig, bis 5 cm lang und ähnlich breit. Die Art gilt als eine der besten Einführungen der jüngsten Zeit.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Sehr beliebte Kakteen, die man gut im Zimmer halten kann. Sie wachsen willig und blühen leicht, häufig schon als junge Exemplare, Flor im Frühsommer. Sie wünschen gut durchlässige, leicht saure Erde, im Sommer warmen, sonnigen, etwas luftigen Standort, alle Arten mit bloßem Scheitel sind vor Prallsonne zu schützen; relativ reichlich wässern. Etwas Luftfeuchtigkeit ist günstig. Im Winter genügen +8 bis 10 °C, ein heller Standort und wenig Wasser. Anzucht aus Samen leicht, für Zimmerkultur Pfropfung zu empfehlen; Arten mit dichtem Dornenkleid soll man auch bei Gewächshauskultur pfropfen.
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Die Pflanzen haben kugelige bis kurz-zylindrische, selten sprossende Körper mit in Warzen aufgelösten oder durch Querfurchen ge-höckerten Rippen. Die Dornen sind meistens zart und bunt, sie variieren. Die Blüten erscheinen im Scheitel und werden groß, in der Mehrzahl gelb mit rötlichen bis purpurnen Narben.
Das Genus umfaßt 16 Spezies, die von Südbrasilien bis Nordargentinien auftreten. Manche wurden früher zu Malacocärpus gestellt. Nach der Form der Früchte hat Bak-keberg 2 Untergattungen aufgestellt, auf welche wir hier jedoch nicht eingehen.
Notocactus apricus (Arech.) Berg, bildet breitkugelige, hellgrüne, sprossende Körper mit bis 20 leicht höckerigen Rippen. Randdornen 18 bis 20, bor-stenförmig, gebogen, seitlich oft verflochten; Mitteldornen 4, bis 15 mm lang, einer zeigt nach unten; alle gelblich bis grau. Blüten bis 8 cm lang, groß, gelb. Die Art variiert aber in Blüten und Dornen, die auch rötlichbraun sein können; empfehlenswert.
Notocactus concinnus (Monv.) Berg, bekommt breitkugelige, glänzende Körper mit 18 durch Querfurchen in niedrige Höcker zerlegten, flachen Rippen mit zierlichen, weißfilzigen Areolen. Aus diesen kommen 10 bis 12 kleine, borstenartige, gelbe Randdornen und 4 übers Kreuz stehende, bis 17 mm lange, etwas abwärts gebogene Mitteldornen , der unterste ist der kräftigste, gelb bis bräunlich. Der Scheitel hat nur Hökker, die dicht zusammentreten, keine Dornen. Blüten gelb, bis 7 cm lang, Flor im Frühjahr, der bereits bei jungen Pflanzen einsetzt.
Notocactus floricomus (Arech.) Berg, wächst erst kugelig, später bis 30 cm hoch bei 13 cm Dicke, hat einen eingesenkten Scheitel und etwa 20 Rippen mit kegeligen Höckern. Randdornen 20, fest, abstehend, weiß mit rötlichem Fuß; Mitteldornen bis 5, derb, etwa 25 mm lang, der mittelste geradeaus ragend, weißlich. Blüten gelb. Var. flavispinus Bckbg. - Mitteldornen gelb; var. rubrispinus Bckbg. - Mitteldornen rot; var. velenövskyi (Fric et Bckbg.) Krainz - Areolen stärker wollig, mehr Randdornen, glänzend weiß; alle Dornen feiner.
Notocactus herteri Werd. bildet erst kugelige, dann etwas zylindrische, bis 15 cm breit werdende blaßgrüne Körper, im Scheitel mit einigen Wollflocken und ohne Dornen. Rippen 22, gc-höckert; Areolen erst weißwollig, dann kahl. Randdornen 12 und mehr, nadelartig fein, strahlig abstehend, hell; Mitteldornen 4, pfriemig, 2 cm lang, übers Kreuz gestellt, braun. Blüten in einem Kranz um den Scheitel, doch erst bei älteren Exemplaren; purpurkarmin bis dunkelkarmin. N'. mammulösus (Lern.) Berg, hat bis 10 cm hohe, 6 cm breite, verschieden grüne Körper mit 20 gehöckerten Rippen. Areolen breit, in 6 mm Abstand mit 10 bis 13 Randdornen, dünn, kurz, weißlich, oben und unten braun; Mitteldornen 3, auch weniger oder mehr, länger, pfriemig, gelb mit brauner Spitze. Blüten bis 4 cm lang, kanariengelb, Narbe purpurrot.
Notocactus ottonis (Lehm.) Berg, ist schon seit 150 Jahren in europäischen Sammlungen zu finden. Er bildet flachrunde, bis 11 cm breite, lebhaft grüne Körper mit 8 bis 12 schwach gehöckerten Rippen; Areolen 1 cm weit auseinander, Randdornen 10 bis 18, dünn, grau bis gelb; Mitteldornen 3 bis 4, bis 25 mm lang, rotbraun mit heller Spitze, kräftiger. Blüten 4 bis 6 cm lang, etwas breiter, glänzend gelb, mehrere Tage haltbar. Die Art kommt überall vor, wo Notokakteen auftreten, daher zahlreiche Abarten; genannt seien: var. albispinus Bckbg. - Dornen allmählich alle weiß werdend; var. brasiliensis (Haage jr.) Berg. - Randdornen stärker aufrecht, gelbbraun, Mitteldornen ' kürzer, bräunlich; var. linkii (Lehm.) Berg. - hat mehr Rippen, die schmaler sind und eine scharfe Kante haben, Randdornen 9 bis 10, weiß, später braunspitzig, Mitteldornen kleiner, Blüten 5 cm breit; var. tortuösus (Lk. et O.) Berg. - Körper dunkelgrün, Dornen kürzer, aber derber, strahlig stehend; Mitteldornen 4 bis 6, ebenfalls stärker aufrecht-strahlend.
Notocactus rutilans Dan. et Krainz hat kleine, blaugrüne Körper mit 18 bis 24 spiralig verlaufenden, klein gehöckerten Rippen und erst weißwolligen, später verkahlenden Areolen. Randdornen 14 bis 16, bis 5 mm lang, nach allen Seiten strahlig zeigend, weiß oder weiß mit brauner Spitze, später gelblich; Mitteldornen 2, der obere dünner und kürzer als der untere, der gerade absteht oder abwärts zeigt, bis 7 mm lang und leuchtend braunrot ist. Blüten bis 6 cm breit, außen bläulichkarmin, Schlund heller bis cremefarben. Blüht bereits als junge Pflanze.
Notocactus scopa (Spreng.) Berg, wächst erst kugelig, dann etwas zylindrisch, wird aber nicht sehr breit. Körper frischgrün mit 30 bis 35, nicht tief quergefurchten Rippen mit weißfilzigen Areolen in 5 bis 8 mm Abstand. Randdornen bis 40, dünn, weiß, bis 7 mm lang, den Körper völlig einhüllend; Mitteldornen 3 bis 4, etwas länger, stark abstehend, bräunlichrot. Blüten sattgelb. Var. cändidus (Pfeift.) Berg. - Dornen alle glitzernd weiß, einzelne beim Austrieb mit rosa Spitzchen, var. daenikeriänus Krainz - Dornen gelb, es gibt auch eine Kammform davon; var. glauseriänns Krainz - Dornen gelb bis fast orange.
Notocactus submammulosus (Lern.) Bckbg. ähnelt N. mammulösus, hat aber 13 Rippen, etwa 6 Randdornen und 1 bis 2 Mitteldornen , bis 2 cm lang, alle hellgelb mit brauner Spitze.
Notocactus tabularis (Cels. et K. Schum.) Berg, bildet flache Halbkugeln mit blaugrüner Epider-mis und 16 bis 23 niedrigen, stumpfen Rippen, Areolen in 5 mm Abstand. Randdornen 20, na-delförmig, gespreizt, bis 1 cm lang, hell; Mitteldornen 4, übers Kreuz gestellt, der oberste etwa 12 mm lang, leicht gebogen, die übrigen kürzer, weiß mit brauner Spitze. Blüten 6 cm lang mit linealischen Petalen, glänzend gelb. N. uebelmanniänus Buin. ist eine erst unlängst in Brasilien gefundene und bereits importierte Art mit flach-kugeligen, nicht oder selten sprossenden, bis 17 cm hohen und 12 cm breiten Körpern mit 12 bis 16 bis 3,5 cm auseinander stehenden, rundlichen Rippen und glänzender, dunkelgrüner Epidermis. Areolen anfangs ohne Dornen, aber mit weißlicher Wolle, die später ausfällt; dafür kommen 6 Randdornen und ein längerer, der nach unten ragt, die übrigen zeigen zum Körper zu; alle weißlich, ungleich lang, nicht stechend. Blüten weinrot in verschiedener Tiefe, trichterförmig, bis 5 cm lang und ähnlich breit. Die Art gilt als eine der besten Einführungen der jüngsten Zeit.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Sehr beliebte Kakteen, die man gut im Zimmer halten kann. Sie wachsen willig und blühen leicht, häufig schon als junge Exemplare, Flor im Frühsommer. Sie wünschen gut durchlässige, leicht saure Erde, im Sommer warmen, sonnigen, etwas luftigen Standort, alle Arten mit bloßem Scheitel sind vor Prallsonne zu schützen; relativ reichlich wässern. Etwas Luftfeuchtigkeit ist günstig. Im Winter genügen +8 bis 10 °C, ein heller Standort und wenig Wasser. Anzucht aus Samen leicht, für Zimmerkultur Pfropfung zu empfehlen; Arten mit dichtem Dornenkleid soll man auch bei Gewächshauskultur pfropfen.
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