Kakteen Oreocereus (Berg.) Rice, Bergkaktus.
Dies sind verschieden hohe, einzeln stehende oder Kolonien bildende Säulenkakteen mit kräftigen Rippen und oft dichtem Haarkleid, durch welches häufig große Dornen ragen. Die Blüten sind schiefsaumig, haben eine relativ lange, zylindrische Röhre mit herausragendem Griffel.
Das Genus umfaßt 6 Spezies mit 6 Varietäten und tritt in Südperu bis nach Nordchile, ferner in Bolivien und Nordargentinien in Höhen bis über 4000 m auf. Die Nomenklatur ist verworren.
Oreocereus fossulatus (Lab.) Bckbg. bildet bis 2 m hohe, sich strauchig verzweigende, unten bis 8 cm dicke Säulen mit 11 bis 14 Rippen, die sich um die Areolen verdicken. Diese sind anfangs dicht befilzt, später verkahlen sie aber von unten her. Randdornen 9 bis 16, nicht sehr groß; Mitteldornen 1 bis 4, pfriemig, bis 4 cm lang, gelblich bis bräunlich, auch mit dunkler Basis. Blüten violettrot. Es gibt eine var. rubrispinus mit rötlichen Dornen
Oreocereus hendriksenianus Bckbg. bildet dichte Gruppen bis 1 m hoher Säulen mit 10 Rippen mit flachen Querfurchen unter den Areolen, die erst gelb-filzig sind, später dunkler. Randdornen 8 bis 9, bis 15 mm lang; Mitteldornen 4, hellbraun, im Alter ziemlich hornig, 7 cm, vereinzelt etwa doppelt so lang! Am Scheitel reichlich lange, strähnige, weiße oder dunklere, aber bald ausbleichende Wollhaare. Blüten bis 7 cm lang, karminrot. Var. densilanätus Rauh et Bckbg. - Haare länger, dichter, reinweiß, die
Dornen feiner, kürzer, weniger auffallend; var. spinosissimus Rauh et Bckbg. - Haare gelblich, Mitteldornen 10 bis 15 cm lang, leuchtend gelb, starrend.
Oreocereus maximus Bckbg. ist die stattlichste Art: Säulen bis 3 m hoch, 20 cm dick, sich von unten und seitlich verzweigend; Haare lockersträhnig, oft etwas gekräuselt, aber nicht abstehend. Areolen groß, länglich und dick-braunfilzig. Dornen nicht zahlreich, dick, rund, gerade oder gebogen; 1 oder mehr mittlere länger und derber; Farbe gelb bis orange-braun. Blüten bis 9 cm lang, rosa. O. neocelsiänus Bckbg. hat 1 m hohe Säulen mit 10 bis 17 stumpfen Rippen, großen Areolen und 5 cm langen, strähnig verflochtenen Haaren. Randdornen 9, steif, bis 2 cm lang; Mitteldornen bis 4, derber, bis 8 cm lang; Farbe variabel. Blüten bis 9 cm lang, trüb rosa. O. tröllii (Kupp.) Bckbg. bildet 60 cm hohe Säulen mit 15 bis 25 niedrigen Rippen, alles fast völlig von dichten, feinen, bis 7 cm langen weißen Haaren eingehüllt. Dornen 10 bis 15 borstig feine und 1 bis mehrere mittlere, herausragend, anfangs leuchtend braunrot, später gelblich bis bräunlich. Blüten bis 4 cm lang, rosa- bis karminrot.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Durch das dichte Haarkleid und die oft markanten, bunten Dornen sehr schöne Kakteen, aber wenig fürs Zimmer geeignet. Am besten ist ein kleines Gewächshaus, über Sommer auch ein Kakteenkasten mit hochliegendem Fenster. Die Pflanzen wollen immer viel Licht und volle Sonne, gut durchlässige, nicht zu nahrhafte, mit Felsgrus und etwas Lehm versetzte Erde. Wichtig sind kühle Nächte, was nicht einfach zu erreichen ist: die Temperatur kann bis 0°C sinken, am Nachmittag dagegen sollen es noch + 12 bis 15 °C sein. Einnebeln am frühen Abend ersetzt die starke und zum Gedeihen nötige Taubildung des heimatlichen Standorts etwas. Vermehrung durch Samen und Aufzucht von Nebentrieben, Pfropfung vorteilhaft.
Jetzt können kakteen kaufen in jedem Kakteen – shop.
Dies sind verschieden hohe, einzeln stehende oder Kolonien bildende Säulenkakteen mit kräftigen Rippen und oft dichtem Haarkleid, durch welches häufig große Dornen ragen. Die Blüten sind schiefsaumig, haben eine relativ lange, zylindrische Röhre mit herausragendem Griffel.
Das Genus umfaßt 6 Spezies mit 6 Varietäten und tritt in Südperu bis nach Nordchile, ferner in Bolivien und Nordargentinien in Höhen bis über 4000 m auf. Die Nomenklatur ist verworren.
Oreocereus fossulatus (Lab.) Bckbg. bildet bis 2 m hohe, sich strauchig verzweigende, unten bis 8 cm dicke Säulen mit 11 bis 14 Rippen, die sich um die Areolen verdicken. Diese sind anfangs dicht befilzt, später verkahlen sie aber von unten her. Randdornen 9 bis 16, nicht sehr groß; Mitteldornen 1 bis 4, pfriemig, bis 4 cm lang, gelblich bis bräunlich, auch mit dunkler Basis. Blüten violettrot. Es gibt eine var. rubrispinus mit rötlichen Dornen
Oreocereus hendriksenianus Bckbg. bildet dichte Gruppen bis 1 m hoher Säulen mit 10 Rippen mit flachen Querfurchen unter den Areolen, die erst gelb-filzig sind, später dunkler. Randdornen 8 bis 9, bis 15 mm lang; Mitteldornen 4, hellbraun, im Alter ziemlich hornig, 7 cm, vereinzelt etwa doppelt so lang! Am Scheitel reichlich lange, strähnige, weiße oder dunklere, aber bald ausbleichende Wollhaare. Blüten bis 7 cm lang, karminrot. Var. densilanätus Rauh et Bckbg. - Haare länger, dichter, reinweiß, die
Dornen feiner, kürzer, weniger auffallend; var. spinosissimus Rauh et Bckbg. - Haare gelblich, Mitteldornen 10 bis 15 cm lang, leuchtend gelb, starrend.
Oreocereus maximus Bckbg. ist die stattlichste Art: Säulen bis 3 m hoch, 20 cm dick, sich von unten und seitlich verzweigend; Haare lockersträhnig, oft etwas gekräuselt, aber nicht abstehend. Areolen groß, länglich und dick-braunfilzig. Dornen nicht zahlreich, dick, rund, gerade oder gebogen; 1 oder mehr mittlere länger und derber; Farbe gelb bis orange-braun. Blüten bis 9 cm lang, rosa. O. neocelsiänus Bckbg. hat 1 m hohe Säulen mit 10 bis 17 stumpfen Rippen, großen Areolen und 5 cm langen, strähnig verflochtenen Haaren. Randdornen 9, steif, bis 2 cm lang; Mitteldornen bis 4, derber, bis 8 cm lang; Farbe variabel. Blüten bis 9 cm lang, trüb rosa. O. tröllii (Kupp.) Bckbg. bildet 60 cm hohe Säulen mit 15 bis 25 niedrigen Rippen, alles fast völlig von dichten, feinen, bis 7 cm langen weißen Haaren eingehüllt. Dornen 10 bis 15 borstig feine und 1 bis mehrere mittlere, herausragend, anfangs leuchtend braunrot, später gelblich bis bräunlich. Blüten bis 4 cm lang, rosa- bis karminrot.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Durch das dichte Haarkleid und die oft markanten, bunten Dornen sehr schöne Kakteen, aber wenig fürs Zimmer geeignet. Am besten ist ein kleines Gewächshaus, über Sommer auch ein Kakteenkasten mit hochliegendem Fenster. Die Pflanzen wollen immer viel Licht und volle Sonne, gut durchlässige, nicht zu nahrhafte, mit Felsgrus und etwas Lehm versetzte Erde. Wichtig sind kühle Nächte, was nicht einfach zu erreichen ist: die Temperatur kann bis 0°C sinken, am Nachmittag dagegen sollen es noch + 12 bis 15 °C sein. Einnebeln am frühen Abend ersetzt die starke und zum Gedeihen nötige Taubildung des heimatlichen Standorts etwas. Vermehrung durch Samen und Aufzucht von Nebentrieben, Pfropfung vorteilhaft.
Jetzt können kakteen kaufen in jedem Kakteen – shop.