Sulcorebutia Bckbg.
Diese von Backeberg neu aufgestellte Gattung steht dem Genus Rebütia nahe, unterscheidet sich von ihm aber durch langgestreckte Areolen und derbe Dornen. Die Blüten sind nicht so schlank trichterförmig und haben oft, wie bei Rebutien, breite Schuppen.
Bis jetzt wurden 17 oder 18 Spezies gefunden oder zum Genus gestellt, die alle in Nordostbolivien auftreten. Sie blühen später als Rebutien. Zur Zeit gehören sie bei den Kakteenfreunden noch zu den Raritäten.
Sulcorebutia kruegeri (Card.) Ritt, hat einen rübigen, konisch geformten Basalteil und bekommt erst flachkugelige, später mehr zylindrische, hell- bis dunkelgrüne Körper, die seitlich sprossen und allmählich größere Klumpen bilden. Die sehr langgezogenen Areolen haben gelblichen Filz. Randdornen 20, bis 3 mm lang, dünn, kammartig angeordnet und anliegend, weißlich, manche bräunlich; Mitteldornen 1 im oberen Areolenteil oder fehlend. Blüten etwa 2,5 cm lang, gelb bis orange.
Sulcorebutia steinbachn (Werd.) Bckbg. bringt aus einer rübigen Hauptwurzel schließlich breite Polster runder, grau- bis dunkelgrüner Körper mit bis 13 in Höcker aufgelösten Rippen; die Höcker sind länglich und folgen sich etwas versetzt. Areolen besonders lang und weißfilzig, Randdornen 6 bis 8, randständig, dünn oder einzelne stärker, bis 2,5 cm lang; Mitteldornen 1 bis 3, besonders bei Sonnenschein gut entwickelt; alle schwärzlich, später manchmal heller. Die Blüten sind bis 3,5 cm lang, scharlachrot. In den Dornen variable Art.
Sulcorebutia tiraquensis (Card.) Bckbg. bekommt bis 6 cm hohe, 12 cm breite, einzeln stehende oder sprossende Körper mit 13 bis doppelt so vielen gerade oder spiralig laufenden Rippen, die unten in rundliche, oben in aufragende Hökker aufgelöst sind. Areolen schmal, lang, weißlich-filzig. Die Dornen ändern sich sehr: an jungen Pflanzen 12 bis 13 Randdornen, dazu in der oberen Hälfte der Areolen 1 bis 2 Mitteldornen ; später zusammen 30 und mehr und nicht in Randdornen und Mitteldornen trennbar; alle 3 bis 5 mm lang; erst bräunlichgelb, dann bräunlich. Die Blüten sind 3,5 cm lang und breit, purpurn. Es heißt, daß die Dornenfarbe extrem variabel sei: Bei einzelnen Exemplaren geht das Braun ins leuchtend Violettbraun (eine Tönung, die es beim Lack gibt), aber auch ins Schwarzbraune über. Ähnlich veränderlich ist die Blütenfarbe: sie schwankt zwischen hell und tief Rot. Bei var. electracäntha Bckbg. sind die Dornen erst bernsteingelb, später werden sie trüb dunkelbraun; sie hüllen die Körper dicht ein. S. totorensis (Card.) Ritt, hat flachrunde, 5 cm lange, papierartige, flache, manchmal gefurchte Mitteldornen , hell- bis dunkelbraun mit rötlichem Fuß. Sie sind sehr biegsam und dauerhaft, so daß man sie auch an älteren Exemplaren finden kann, wo sie aber grau werden. Die Blüten kommen aus den jungen Areolen am Scheitel, werden 2 bis 3 cm lang, Farbe weiß mit einem braunen Mittelstreifen auf jedem Blumenblatt.
T. krainziäna Frank, siehe unter Turbinicärpus.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Ein Kaktus, der durch seine papierähnlichen Dornen bekannt ist, aber zu den Seltenheiten gehört. Die Pflanzen wollen stets warm und unter Glasschutz stehen.
Jetzt können kakteen kaufen in jedem Kakteen – shop.

Diese von Backeberg neu aufgestellte Gattung steht dem Genus Rebütia nahe, unterscheidet sich von ihm aber durch langgestreckte Areolen und derbe Dornen. Die Blüten sind nicht so schlank trichterförmig und haben oft, wie bei Rebutien, breite Schuppen.
Bis jetzt wurden 17 oder 18 Spezies gefunden oder zum Genus gestellt, die alle in Nordostbolivien auftreten. Sie blühen später als Rebutien. Zur Zeit gehören sie bei den Kakteenfreunden noch zu den Raritäten.
Sulcorebutia kruegeri (Card.) Ritt, hat einen rübigen, konisch geformten Basalteil und bekommt erst flachkugelige, später mehr zylindrische, hell- bis dunkelgrüne Körper, die seitlich sprossen und allmählich größere Klumpen bilden. Die sehr langgezogenen Areolen haben gelblichen Filz. Randdornen 20, bis 3 mm lang, dünn, kammartig angeordnet und anliegend, weißlich, manche bräunlich; Mitteldornen 1 im oberen Areolenteil oder fehlend. Blüten etwa 2,5 cm lang, gelb bis orange.
Sulcorebutia steinbachn (Werd.) Bckbg. bringt aus einer rübigen Hauptwurzel schließlich breite Polster runder, grau- bis dunkelgrüner Körper mit bis 13 in Höcker aufgelösten Rippen; die Höcker sind länglich und folgen sich etwas versetzt. Areolen besonders lang und weißfilzig, Randdornen 6 bis 8, randständig, dünn oder einzelne stärker, bis 2,5 cm lang; Mitteldornen 1 bis 3, besonders bei Sonnenschein gut entwickelt; alle schwärzlich, später manchmal heller. Die Blüten sind bis 3,5 cm lang, scharlachrot. In den Dornen variable Art.
Sulcorebutia tiraquensis (Card.) Bckbg. bekommt bis 6 cm hohe, 12 cm breite, einzeln stehende oder sprossende Körper mit 13 bis doppelt so vielen gerade oder spiralig laufenden Rippen, die unten in rundliche, oben in aufragende Hökker aufgelöst sind. Areolen schmal, lang, weißlich-filzig. Die Dornen ändern sich sehr: an jungen Pflanzen 12 bis 13 Randdornen, dazu in der oberen Hälfte der Areolen 1 bis 2 Mitteldornen ; später zusammen 30 und mehr und nicht in Randdornen und Mitteldornen trennbar; alle 3 bis 5 mm lang; erst bräunlichgelb, dann bräunlich. Die Blüten sind 3,5 cm lang und breit, purpurn. Es heißt, daß die Dornenfarbe extrem variabel sei: Bei einzelnen Exemplaren geht das Braun ins leuchtend Violettbraun (eine Tönung, die es beim Lack gibt), aber auch ins Schwarzbraune über. Ähnlich veränderlich ist die Blütenfarbe: sie schwankt zwischen hell und tief Rot. Bei var. electracäntha Bckbg. sind die Dornen erst bernsteingelb, später werden sie trüb dunkelbraun; sie hüllen die Körper dicht ein. S. totorensis (Card.) Ritt, hat flachrunde, 5 cm lange, papierartige, flache, manchmal gefurchte Mitteldornen , hell- bis dunkelbraun mit rötlichem Fuß. Sie sind sehr biegsam und dauerhaft, so daß man sie auch an älteren Exemplaren finden kann, wo sie aber grau werden. Die Blüten kommen aus den jungen Areolen am Scheitel, werden 2 bis 3 cm lang, Farbe weiß mit einem braunen Mittelstreifen auf jedem Blumenblatt.
T. krainziäna Frank, siehe unter Turbinicärpus.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Ein Kaktus, der durch seine papierähnlichen Dornen bekannt ist, aber zu den Seltenheiten gehört. Die Pflanzen wollen stets warm und unter Glasschutz stehen.
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