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Buiningia F

Kaktus Buiningia F. Buxbaum genus novum.

Die zu Ehren des holländischen Kakteen­sammlers und Autors vor allem neuer brasi­lianischer Arten A. F. H. Buining benannte Gattung umfaßt kurze oder bis 75 cm lange, oft halb liegende Säulen, die an der Basis reichlich sprossen und zuerst jahrelang halb­kugelige bis kugelige, bis 17 cm dicke Körper bilden. Sie wachsen erst nach Beginn der Ce-phalienbildung in die Länge, wobei sie sich nach oben konisch verjüngen. Rippen gerade, 10 bis 18, an den Areolen etwas gekerbt.
Dornen dicht und lang, nadeiförmig, elastisch. Die Blüten stehen in einem einseitigen Cephalium, dessen Areolen dichte weiße Wolle und gold­gelbe Borstenhaare aufweisen; mit Beginn der Cephalienbildung bleiben alle Dornen kür­zer. Blüten gelblich, engröhrig, nicht sehr'groß. Frucht: eine kreiseiförmige, rote Beere, die bei Reife aus dem Cephalium herausgedrängt wird, ungeöffnet zu Boden fällt und deren Schale sich dort auflöst, wobei die schwarzen Samen frei werden. Heimat Brasilien, im Be­reiche üppiger Tropenvegetation, in Mulden mit humosem Boden auf Felsuntergrund.

Buiningia brevicylindrica Buin.: Von L. Horst und A. Buining am 29. 12. 1966 zuerst gefunden; Körper zunächst kugelig, später zylindrisch, nur bis 30 cm lang. Cephalien bilden sich be­reits an etwa 8 cm hohen Pflanzen. Sie sind weißwollig, durchsetzt mit vielen, goldgelben, geraden, borstigen Dornen. Bei var. longi-spina Buin. var. nov. werden die RDornen bis 7, der unterste MDornen bis 13 cm lang.

Wert, Ansprüche, Anzucht: Schöne,. interes­sante Pflanzen,  Buiningia brevicylindrica  wegen der frühen Cephalienbildung wertvoll. Erde mi­neralisch, nahrhaft, sauer. Im Sommer sonnig, warm; im Winter hell, nie unter +10 °C, besser etwas höher. Vermehrung durch Samen und Sprosse.

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Buiningia F