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Kakteen in alphabetischer Reihenfolge: A | B | C | D | E | F | G | H | I | K | L | M | N | O | P | R | S | T | U | W | Z

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Ferocactus Br

Ferocactus Br. et R.

Dies sind kugelförmige, später auch langge­streckte, teilweise mächtig werdende Kakteen mit deutlich hervortretenden Rippen und ver­schieden vielen, in der Regel großen, oft wild wirkenden, auch bunten Stacheln. Die Blüten erscheinen in Scheitelnähe, häufig in großer Zahl. Sie bilden kurze Trichter und werden rot, gelb oder orange, Flor Juni bis August.
Das Genus umfaßt etwa 35 Arten, von denen einige noch nicht beschrieben sind; Verbrei­tungsareale von Utah und Nevada bis zur Südgrenze der USA und in nördlichen Gebie­ten Mexikos. Die Arten waren früher zur Gat­tung Echinocdctus gestellt.

Ferocactus acanthödes (Lern.) Br. et R.: Körper im Alter bis 3 m hoch und 80 cm dick, mit bis 25 Rippen mit dicht stehenden Areolen. Randdornen 10 bis 14, dünn, borstig, bis 5 cm lang; Mitteldornen 4, bis 12 cm lang, pfriemig, auch etwas gedreht. Sie sind weißlich, rosa bis hellrot, auch gelb­lich . . . und dies an der gleichen Pflanze. Blü­ten bis 6 cm lang, orange.

Ferocactus Br

Ferocactus glaucescens Br. et R.: hat erst kugelige, später etwas gestreckte, blaugrüne Körper mit bis 13 Rippen und bis 3 cm langen Dornen, alle gelb.

Ferocactus Br

Ferocactus grdeilis Gat.: ähnlich hoch wie vorige Art, mit bis 24 höckerigen Rippen. Randdornen je 5 nach rechts und links, bis 4 cm lang, nadeiför­mig, weiß; Mitteldornen 7 bis 13, im Austrieb leuch­tend rot, später schwarz; farblich sehr schön! F. börridus Br. et R.: kugelige, später etwas gestreckte Körper, bis 1 m lang und 30 cm breit, mit etwa 12 Rippen und großen Areo­len. Randdornen bis 12, nadeiförmig, weiß, bis 4 cm lang; Mitteldornen 6 bis 8, gespreizt, rötlich oder rot und weiß geringelt, einer abstehend und bis 12 cm lang, hakig.

Ferocactus Br

Ferocactus latispinus (Haw.) Br. et R., die Teufels­zunge, hat bis 40 cm hohe, breitrunde Kugel­körper mit'blaugrüner Epidermis und bis 23 Rippen und rötliche, mehr oder weniger gerin­gelte, bis 2,5 cm lange Dornen Der unterste Mitteldornen ist breitgedrückt, hakig, abwärts gerichtet, rot bis gelb, veränderlich im Ton. Die Art ist hei­kel, braucht viel Wärme und volle Sonne.

Ferocactus Br

Ferocactus melocactiformis (DC) Br. et R. (richtiger Name nach Bckbg. F. bistrix [DC] Linds.): Körper groß werdend, kugelförmig, Epider­mis blaugrün, mit schrägem Scheitel und 24, im Alter mehr Rippen und 2 bis 4 cm ausein­ander stehenden Areolen. Randdornen bis 12, Mitteldornen 3 bis 4, einer vorgestreckt, die anderen zu­rückgekrümmt, gelb mit roter Wurzel.

Ferocactus Br

Ferocactus stainesii (Hook.) Br. et R.: Körper bis 3 m hoch und 60 cm dick, mit scharfen Rip­pen. Randdornen 5 bis 6, rot, leicht gebogen; Mitteldornen 4, länger, kreuzförmig gestellt, rot. Blüten etwa 4 cm lang, orange. Bei var. pilösus (Gal.) Bckbg. haben die Areolen zahlreiche weiße Haare, vor allem im oberen Teil der Körper. Die Pflanzen blühen bereits ab 20 cm Höhe.

Ferocactus Br

Ferocactus townsendianus Br. et R.: kugelige bis kurzzylindrische, bis 40 cm hohe Körper mit tief blaugrüner Epidermis; etwa 16, oft spira­lige oder wellige Rippen. Randdornen 14 bis 16, ge­spreizt stehend, borstenartig, bis 4 cm lang, manchmal 2 pfriemig; Mitteldornen alle pfriemig, einer hakig, alle grau. Blüten rosa mit grün­lichem Rand.

Ferocactus Br

Wert, Ansprüche, Anzucht: Wegen der Dor­nen geschätzte Kakteen, die langsam wachsen und auch erst nach Jahren blühen. Sie brauchen viel Sonne und Wärme, im Winter nicht unter +15 °C; bei zu kühlem Stand lei­den die Exemplare. Die Erde soll mineralisch sein. Gießen muß man nicht stark, aber regel­mäßig. Wenn die Erde austrocknet, nehmen die Wurzelhaare Schaden. Verpflanzen darf man nicht zu oft. Vermehren kann man aus Samen, auch durch Pfropfung. Sämlingspfrop­fung wird sogar sehr empfohlen.

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