Juttadinteria Schwant.
Die etwa 12 Arten starke Gattung (benannt nach Frau Jutta, Gattin des Sukkulentenfor-schers Prof. K. Dinter) enthält zwergige Sträucher und klumpenbildende Pflanzen mit kurzen, dicken, manchmal halb-eiförmigen, vereinzelt am Rande und Kiel gezähnten Blättern, die paarweise im rechten Winkel zueinander stehen. Sie sind im Grunde verwachsen, Epidermis grau bis weißlich. Die Blüten werden mittelgroß, Farbe Weiß, rosa bis zartlila. Die Wachstumszeit beginnt Ende Mai, und nach 2 Monaten beginnt der Flor, der sich je nach Art bis in den Oktober hinziehen kann. Während dieser Zeit soll man mäßig wässern, sonst selten; Standort sonnig, Wärme + 12 bis 15 °C. Erde wie bei Lithops. Vermehrt wird durch Samen und Stecklinge. In den Kulturen sind nur wenige Spezies zu finden, wie /. de-serticola (Mari.) Schwant. - mit zahlreichen, rundlich-zugespitzten, auf der Rückseite halbrunden Blättern mit weißlich graugrüner Epidermis, Blüten weiß, knapp 2 cm breit. /. ko-visimontäna (Dint.) Schwant. - bis 20 cm breite Polster bildend, Ästchen bis 10 cm lang, Blätter 15 bis 22 mm lang, 10 bis 18 mm dick, weißlichgrau mit dicht stehenden, spitzen Pusteln, Blüten auch weiß, etwa 22 mm breit.
J. simpsonii (Dtr.) Schwant. - Blätter 3kantig, alle Kanten mit rückwärts zeigenden kurzen, spitzigen Höckern besetzt, die man auch für Zähnchen halten kann; Blüten weiß, bis 3,5 cm breit.