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Pachyphytum Link

Pachyphytum Link, Klotzsch et Otto (Crassuläceae), Dickblatt


Die etwa 8 Arten starke Gattung tritt in Mexiko auf und ähnelt den Echeverien. Die Pflanzen haben verschieden lange, aufrechte, dicke, verzweigte Stämme und lockere Rosetten dicker oder flacher oder stielrunder Blätter. Die Blüten erscheinen in einseitswendi-gen, zuerst etwas nickenden Wickeltrauben und werden rot und gelb.


P. oviferum J. A. Purp. ist die schönste Art. Sie bekommt 10 bis 20 dicht beisammen sitzende, verkehrt-eiförmige bis ovale, im Querschnitt kreisrunde, bis 5 cm lange, 30 mm dicke Blätter, die wie die übrigen Teile der Pflanzen weiß bereift sind.


P. hookerl (Salm-Dyck) Berg, wächst höher, am   Stamm   sitzen   etwas   zerstreut   25   und mehr keulenförmige oder zylindrische, bis 5 cm lange, am Ende abgerundete Blätter mit einer Dornenspitze. Sie werden graublau oder graugrün. Die Blüten sind glockig, rot mit gelben Zipfeln. Es gibt davon auch in der Natur Cri-staten.


P. werdermännii v. Poelln. hat in der Heimat häufig einen am Boden liegenden Stamm Die Blätter sind länglich, 4 bis 10 cm lang, 3,5 cm breit, bis 12 mm dick, ihre Ränder rundlich; Farbe bereift hellgrün. Die Blüten sind hellrosa mit roten Flecken.


X Pachyveria Haage et Schm. ist durch Kreuzungen von Echeverien und Pachyphytum entstanden. Es gibt zahlreiche Sorten.


Wert, Ansprüche, Anzucht: Besonders P. oviferum ist eine schöne Sukkulente. Die Pflanzen wollen alle im Sommer sonnig und sehr luftig stehen, am besten jedoch unter Glas, damit der Reif erhalten bleibt (Regen wäscht ihn ab). Die Erde soll sandig-lehmig, sehr gut durchlässig und nicht arm sein, die Töpfe sind relativ klein zu nehmen. Gießen soll man immer mäßig, dabei nicht auf die Blätter treffen. Im Winter sind +5 bis 6 °C nötig. Vermehren läßt sich bei Arten durch Samen, ferner durch Kopf- und Blattstecklinge.


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