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Trichodiadema Schwant

Trichodiadema Schwant.


Die gegen 30 Arten starke Gattung umfaßt kleine Sträucher mit knolligem oder verholzendem Wurzelstock und halb-stielrunden oder  zylindrischen   Blättern  mit   Epidermis-


Papillen und an den Spitzen Büschel abstehender Borstenhaare. Am natürlichen Standort wurde beobachtet, daß sie Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, also der Wasserversorgung der Pflanzen dienen. Nach einer kühlen Nacht sah man am frühen Morgen Tautröpfchen in den Härchen, die durch Kondensation entstanden sind. Die Pflanzen funkelten im Gegenlicht der Sonne wie kleine Diademe von Diamanten. Durch die Papillen wurde der Eindruck verstärkt.


T. densum (Haw.) Schwant. Es ist ein Zwergstrauch mit rasenförmigem Wuchs mit bis 15 cm langen Ästchen, welche dicht mit bis 20 mm langen, 5 mm dicken, grünen Blättern besetzt sind, mit einem Schopf von 20 bis 25 ziemlich langen, weißen Borsten. Die Blüten werden bis 5 cm breit; Farbe karminrot. Es sind reizende, anspruchslose Pflanzen, die über Sommer im Freien stehen können, im Winter in einen kühlen, luftigen Raum gehören. Man soll mit Vorsicht wässern. Vermehren läßt sich durch Stecklinge und aus Samen.


Wert, Ansprüche, Anzucht: Die Arten dieser Gruppe sind interessante, oft prächtig blühende, in der Kultur etwas heikle Pflanzen. Die meisten wünschen volle Sonne, luftige Standorte und niemals viel Wasser. Wichtig ist, ihre Wachstums- und Ruhezeiten strikt einzuhalten, die für jede Gattung anders liegen. Die Töpfe dürfen nur klein sein. Verpflanzen soll man zu Beginn der Wachstumsperioden. Für Arten, die im Herbst und Winter in Flor kommen, ist Zusatzbeleuchtung mit ultravioletten Strahlen günstig, wie Schwantes beobachtet hat.


Trichodiadema Schwant