Mediocactus Br. et R.
Dies sind epiphytisch wachsende Kakteen aus Südamerika, die den Hylo- und Selcnicereen ähneln. Die Blüten werden groß und sind acti-nomorph. Als Zimmerpflanzen werden Mediokakteen zu stattlich, aber M. hahniänus eignet sich gut als Pfropfungsunterlagc.
Mediolobivia Bckbg.
Die den Lobivien und Rebutien nahestehende, von Backeberg begründete Gattung weicht von diesen durch anderen Blütenbau ab. Sie bilden kleine, kugelige bis etwas zylindrische, sprossende Körper, deren Rippen zierliche Warzen aufweisen oder in solche aufgelöst sind. Die Blüten werden trichterförmig, erscheinen in der oberen Hälfte der Körper und färben sich rot oder gelb, auch andere Töne kommen vor. Das Genus umfaßt 17 Arten mit zahlreichen Varietäten, Heimat Bolivien und Nordargentinien in höheren Gebirgslagen. Alle sind sehr schön und beliebt. Die Gattung wurde von Backeberg in die Untergattung 1) Mediolobivia (Pflanzen kugelig, Rippen in Warzen aufgelöst, Blütengriffel freistehend) und Untergattung 2) Pygmaelobivia (Körper auch länglich, Rippen noch erkennbar, Griffel zum Teil kurz mit der Röhre verwachsen) geteilt, was hier aber nur erwähnt sei.
Mediolobivia aureiflora Bckbg. bekommt kugelige, dunkelgrüne, rötlich überhauchte, sprossende, bis 6 cm breite Körper mit spiralig stehenden Warzen mit bis 20 bis 6 mm langen, feinen, gelblichen bis bräunlichen Borstendo., von welchen die mittleren größer sind und alle mit den Jahren länger werden. Blüten 4 cm breit, gelb bis orange, Schlund weiß. Mediolobivia costäta (Werd.) Krainz hat längliche, reichlich sprossende Körper mit 8 bis 9 undeutlich gehöckerten Rippen. Randdornen 8 bis 9, nicht lang, im Scheitel beinahe aufrecht stehend ; Mitteldornen 0. Blüten bis 3,5 cm lang, orangerot, etwas spitzige Blütenblätter.
Mediolobivia euanthema (Bckbg.) Krainz hat längliche, in Gruppen wachsende Körper mit rübiger Wurzel; Einzelkörper bis 5 cm hoch, 3 cm breit, mit bis 10 flachen, schwach gehöckerten Rippen. Randdornen 12, verschieden lang, glasig weiß, Fuß braun; Mitteldornen 0. Blüten 3farbig: innen rötlich, dann gelbrot, außen karmin.
Mediolobivia haefneriäna Cullm. hat auf einer Rübenwurzel bis 8 cm hohe und 3,5 cm breite dunkelgrüne Körper mit noch erkennbaren Rippen. Dornen bis 12, im Scheitel abstehend, sonst mehr anliegend, bis 5 mm lang, feinborstig, gelblich bis weiß, Blüten leuchtend rot.
Mediolobivia nigricans (Wessn.) Krainz hat längliche, braungrüne Körper mit 11 Rippen. Dornen 8 bis 12, bis 1 cm lang, im Scheitel stärker abstehend; erst broncefarben, dann grau. Blüten bis 25 mm weit, glänzend feuerrot.
Mediolobivia pectinäta (Bckbg.) Bckbg. non Fric bekommt längliche, verschieden grüne Körper mit deutlich erkennbaren Rippen; Areolen mit 15 bis 20 kurzen, etwas gekrümmten hellen Randdornen, im Scheitel stärker am Körper anliegend, Fuß verdickt und dunkel. Blüten rot, mit relativ breiten Petalen. Var. atrövirens (Bckbg.) Bckbg. - Körper glänzend, dunkelgrün, Dornen stärker angelegt, Blüten besonders leuchtend rot; var. digitiförmis (Bckbg.) Bckbg. - Körper mehr gestreckt und in die Rübenwurzel übergehend, Epidermis hellgrün, manchmal 1 Mitteldornen ; var. neosteinmännii - gestreckter, wenig oder stark hellgrüner Körper und sich radförmig öffnende, etwas glockige rote Blüten mit heller Mitte.
Mediolobivia ritteri (Wessn.) Krainz hat graugrüne kugelige bis gestreckte Körper mit 15 stark gehöckerten, kaum noch erkennbaren Rippen. Je Areole bis 10 nadeiförmige, 1 cm lange, im Scheitel stärker aufgerichtete weißliche Dornen mit dunkler Basis, das oberste Paar ganz braun. Blüten bis 4,5 cm breit, feurig zinnober, Schlund violett schimmernd.
Mediolobivia schmiedchenidna (Kohl.) Krainz bekommt bis 8 cm hohe und 2 bis 3 cm breite, ausgesprochen zylindrische, reichlich sprossende Körper mit 13 bis 16, beinahe senkrecht herablaufenden Warzenreihen mit bis 12 in der Regel anliegenden, am Scheitel etwas abstehenden, bis 5 mm langen, dünnborstigen Dornen von grauer bis bräunlicher Farbe. Blüten lebhaft goldgelb, Schlund heller. Var. einstei-nii (Fric) Bckbg. - Warzenreihen spiralig verlaufend, sehr kleine Dornen, die auch fehlen können, Knospen schwärzlich; var. rubriviridis (Fric) Bckbg. - Körper rot überhaucht, Dornen
länger und abstehend, schräg seitlich und aufwärts gerichtet; Blüten größer, reingelb. Wert, Ansprüche, Anzucht: Auch dies sind willig wachsende, reich blühende Kakteen. Sie wollen sonnig stehen, vertragen aber auch beinahe Halbschatten; am besten im Freien, sonst sehr luftig und nicht heiß. Im Winter brauchen sie +6 bis 8 °C, wenig Wasser. Die Erde soll etwas humusreich sein, im Frühjahr und Sommer ist relativ reichlich 2u gießen. Vermehrung aus Samen und Sprossen.
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Dies sind epiphytisch wachsende Kakteen aus Südamerika, die den Hylo- und Selcnicereen ähneln. Die Blüten werden groß und sind acti-nomorph. Als Zimmerpflanzen werden Mediokakteen zu stattlich, aber M. hahniänus eignet sich gut als Pfropfungsunterlagc.
Mediolobivia Bckbg.
Die den Lobivien und Rebutien nahestehende, von Backeberg begründete Gattung weicht von diesen durch anderen Blütenbau ab. Sie bilden kleine, kugelige bis etwas zylindrische, sprossende Körper, deren Rippen zierliche Warzen aufweisen oder in solche aufgelöst sind. Die Blüten werden trichterförmig, erscheinen in der oberen Hälfte der Körper und färben sich rot oder gelb, auch andere Töne kommen vor. Das Genus umfaßt 17 Arten mit zahlreichen Varietäten, Heimat Bolivien und Nordargentinien in höheren Gebirgslagen. Alle sind sehr schön und beliebt. Die Gattung wurde von Backeberg in die Untergattung 1) Mediolobivia (Pflanzen kugelig, Rippen in Warzen aufgelöst, Blütengriffel freistehend) und Untergattung 2) Pygmaelobivia (Körper auch länglich, Rippen noch erkennbar, Griffel zum Teil kurz mit der Röhre verwachsen) geteilt, was hier aber nur erwähnt sei.
Mediolobivia aureiflora Bckbg. bekommt kugelige, dunkelgrüne, rötlich überhauchte, sprossende, bis 6 cm breite Körper mit spiralig stehenden Warzen mit bis 20 bis 6 mm langen, feinen, gelblichen bis bräunlichen Borstendo., von welchen die mittleren größer sind und alle mit den Jahren länger werden. Blüten 4 cm breit, gelb bis orange, Schlund weiß. Mediolobivia costäta (Werd.) Krainz hat längliche, reichlich sprossende Körper mit 8 bis 9 undeutlich gehöckerten Rippen. Randdornen 8 bis 9, nicht lang, im Scheitel beinahe aufrecht stehend ; Mitteldornen 0. Blüten bis 3,5 cm lang, orangerot, etwas spitzige Blütenblätter.
Mediolobivia euanthema (Bckbg.) Krainz hat längliche, in Gruppen wachsende Körper mit rübiger Wurzel; Einzelkörper bis 5 cm hoch, 3 cm breit, mit bis 10 flachen, schwach gehöckerten Rippen. Randdornen 12, verschieden lang, glasig weiß, Fuß braun; Mitteldornen 0. Blüten 3farbig: innen rötlich, dann gelbrot, außen karmin.
Mediolobivia haefneriäna Cullm. hat auf einer Rübenwurzel bis 8 cm hohe und 3,5 cm breite dunkelgrüne Körper mit noch erkennbaren Rippen. Dornen bis 12, im Scheitel abstehend, sonst mehr anliegend, bis 5 mm lang, feinborstig, gelblich bis weiß, Blüten leuchtend rot.
Mediolobivia nigricans (Wessn.) Krainz hat längliche, braungrüne Körper mit 11 Rippen. Dornen 8 bis 12, bis 1 cm lang, im Scheitel stärker abstehend; erst broncefarben, dann grau. Blüten bis 25 mm weit, glänzend feuerrot.
Mediolobivia pectinäta (Bckbg.) Bckbg. non Fric bekommt längliche, verschieden grüne Körper mit deutlich erkennbaren Rippen; Areolen mit 15 bis 20 kurzen, etwas gekrümmten hellen Randdornen, im Scheitel stärker am Körper anliegend, Fuß verdickt und dunkel. Blüten rot, mit relativ breiten Petalen. Var. atrövirens (Bckbg.) Bckbg. - Körper glänzend, dunkelgrün, Dornen stärker angelegt, Blüten besonders leuchtend rot; var. digitiförmis (Bckbg.) Bckbg. - Körper mehr gestreckt und in die Rübenwurzel übergehend, Epidermis hellgrün, manchmal 1 Mitteldornen ; var. neosteinmännii - gestreckter, wenig oder stark hellgrüner Körper und sich radförmig öffnende, etwas glockige rote Blüten mit heller Mitte.
Mediolobivia ritteri (Wessn.) Krainz hat graugrüne kugelige bis gestreckte Körper mit 15 stark gehöckerten, kaum noch erkennbaren Rippen. Je Areole bis 10 nadeiförmige, 1 cm lange, im Scheitel stärker aufgerichtete weißliche Dornen mit dunkler Basis, das oberste Paar ganz braun. Blüten bis 4,5 cm breit, feurig zinnober, Schlund violett schimmernd.
Mediolobivia schmiedchenidna (Kohl.) Krainz bekommt bis 8 cm hohe und 2 bis 3 cm breite, ausgesprochen zylindrische, reichlich sprossende Körper mit 13 bis 16, beinahe senkrecht herablaufenden Warzenreihen mit bis 12 in der Regel anliegenden, am Scheitel etwas abstehenden, bis 5 mm langen, dünnborstigen Dornen von grauer bis bräunlicher Farbe. Blüten lebhaft goldgelb, Schlund heller. Var. einstei-nii (Fric) Bckbg. - Warzenreihen spiralig verlaufend, sehr kleine Dornen, die auch fehlen können, Knospen schwärzlich; var. rubriviridis (Fric) Bckbg. - Körper rot überhaucht, Dornen
länger und abstehend, schräg seitlich und aufwärts gerichtet; Blüten größer, reingelb. Wert, Ansprüche, Anzucht: Auch dies sind willig wachsende, reich blühende Kakteen. Sie wollen sonnig stehen, vertragen aber auch beinahe Halbschatten; am besten im Freien, sonst sehr luftig und nicht heiß. Im Winter brauchen sie +6 bis 8 °C, wenig Wasser. Die Erde soll etwas humusreich sein, im Frühjahr und Sommer ist relativ reichlich 2u gießen. Vermehrung aus Samen und Sprossen.
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